Neue Bücher en masse!!

Ich habe mal wieder ein bißchen für Euch (und natüüüüürlich auch ein ganz kleines bißchen für mich hihi) im Internet recherchiert! In den nächsten Wochen und Monaten kommen sehr viele Neuerscheinungen auf den Markt, die ich alle gerne lesen möchte! Und ich freu mich wahnsinnig drauf!!

Vor über einem Jahr habe ich mir die Taschenbuch-Ausgabe des Bestsellers Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafon gekauft und war so dermaßen begeistert davon, dass ich im Anschluss ans Lesen direkt die gebundene Ausgabe erworben habe! Seitdem habe ich sehnsüchtig auf Neues aus der Hand dieses Schriftstellers gewartet!

Und im November wird es endlich so weit sein!!!! Der neueste Roman von Zafon (Das Spiel des Engels) wird erscheinen und ich werde mit Sicherheit eine der ersten sein, die es lesen wird!! Ich freue mich total drauf und bin supergespannt, ob Zafon an den Erfolg des Schatten des Windes anknüpfen wird!! Allein durch die Vorbestellungen hat das Buch es bei amazon auf Platz 6 geschafft! Hammer oder?

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Bereits im Oktober wird der zweite Thriller von Linwood Barclay erscheinen. Von seinem Debüt Ohne ein Wort war ich total begeistert und so freue ich mich nun auf seinen zweiten Thriller Dem Tode nah!!

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Auch von Anne Hertz wird in den nächsten Wochen ein neues Buch erscheinen: Trostpflaster wird es heißen und es wird einen wunderschönen Platz in meinem Regal finden. Neben den anderen drei Romanen dieser Autorin!

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Und sicher kennt Ihr schon Die Chemie des Todes und Kalte Asche von Simon Beckett oder? Die Chemie des Todes fand ich superklasse, die kalte Asche leider nicht ganz sooooo toll, aber dennoch freue ich mich auf seinen dritten Thriller Leichenblässe, den ich spätestens im Januar 2009 mein Eigen nennen darf 😉 Zudem wird noch ein Taschenbuch von ihm erscheinen, welches sich Obsession nennen wird. Da steht das Erscheinungsdatum allerdings noch nicht fest.

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Wilde Hunde wird das nächste Buch von Markus Zusak heißen, von dem ich ja alle anderen Bücher heiß und innig liebe. Vor allem Die Bücherdiebin und Der Joker liegen mir sehr am Herzen!!

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Worauf ich mich auch ganz besonders freue, ist das zweite Buch von David Safier. Er hat ja bereits im Interview darüber berichtet und ich bin supergespannt drauf, ob es genauso lustig und gefühlvoll wird wie sein Mieses Karma. Ach ja, fast vergessen! Einen Titel hat sein neues Buch natürlich auch: Jesus liebt mich 😉

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Gerade ganz frisch erschienen ist das dritte Buch der Mütter-Mafia von Kerstin Gier! Es heißt Gegensätze ziehen sich aus und nachdem ich ja auch von der Patin so begeistert war, wird sicher auch bei diesem Buch nix mehr schief gehen können 🙂

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Ganz aktuell lese ich übrigens gerade das neuste Buch von Sophie Kinsella: Kennen wir uns nicht?. Diesmal geht es zwar nicht um die Shopaholicerin Becky, aber dennoch liest sich das Buch mal wieder so amüsant, dass ich die ersten 150 Seiten in einem Rutsch verschlungen habe!

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Wie Ihr seht, gibt es in den nächsten Wochen und Monaten einiges für mich zu lesen! Und das ist auch gut so!! Und natürlich werde ich wie immer hier oder in meiner Lese-Welt über die Bücher berichten!! Dort wird es demnächst übrigens eine „Such-Funktion“ geben, da sich mittlweile fast 200 Rezensionen dort befinden und ich desöfteren von Euch drauf angesprochen wurde, dass es leichter wäre, nach den Büchern suchen zu können. Euer Wunsch ist mir Befehl und Dirki ist gerade dabei, diese Neuerung umzusetzen.

Ich melde mich in den nächsten Tagen wieder! In letzter Zeit habe ich irgendwie so viel um die Ohren, dass ich nicht mehr so oft zum Tagebuchschreiben komme. Ich hoffe, Ihr verzeiht es mir 😉

Happy Birthday Ramona!!

Sooo mein Liebe, nun stehst Du auch endlich mal in meinem Tagebuch!! 😀

Ich wünsche Dir alles alles Liebe zum 32. Geburtstag und vor allem einen wuuuuuuunderschönen Tag mit mir (hihi) und all Deinen Freunden! Genieße ihn und feier kräftig!!

Hier schon mal ein Foto meiner Geschenke für Dich zum Erraten, was drin steckt! Ich wette, da kommst Du nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee drauf!! Kleiner Tipp: Es ist KEIN Fahrrad!! 😀

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MEET & READ, das erste Date!! Mit: SEBASTIAN FITZEK!!

Sooo meine Lieben, vor kurzem habe ich es schon angedeutet, jetzt ist es spruchreif!!

Am 29.10.2008 wird das erste „MEET & READ“-Treffen in Kossis Welt stattfinden! Und wenn ich Kossis Welt schreibe, dann MEINE ich auch Kossis Welt!! Denn dieses Event der Extraklasse wird bei mir zuhause, in meinem eigenen Wohnzimmer stattfinden und einer von Euch kann dabei sein!! Die genaue Uhrzeit werde ich noch bekanntgeben.

Eigentlich aus einem Scherz von mir heraus ist diese Idee entstanden und ich möchte Euch nun nicht weiter auf die Folter spannen!

Vor einiger Zeit habe ich mich bei Sebastian Fitzek (ihr kennt ihn und seine Bücher sicher alle!!) „beschwert“, dass seine Lesungen nie hier in der Nähe stattfinden. Ich bin sozusagen ein „Fan der ersten Stunde“ und habe alle seine Bücher verschlungen! Ich schrieb ihm dann, dass er zur Not eine Mini-Mini-Mini-Mini-Lesung bei mir zuhause machen müßte. Ich würde ein paar Freunde einladen und schon hätten wir eine nette, gemütliche kleine Leserunde! Tupper-Parties waren gestern, heute ist Meet & Read angesagt 😀

Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, dass Sebastian die Idee superklasse fand und nicht lange zögerte. Spontan sagte er zu und so haben wir nun den Termin ausgemacht! Ist das nicht der Hammer?? Sebastian ist echt so herrlich nett und unkompliziert und irgendwie beruhigt mich das immer sehr, denn er schreibt erstklassige Psychothriller, bei denen mir Angst und Bange wird und ich mich manchmal frage, wie „krank“ jemand sein muss, um sowas zu schreiben. Aber durch seine ganz eigene Art relativiert Sebastian sich immer wieder selber hihi.

Manchmal wurde mir ja schon mit einem Augenzwinkern gesagt, dass ich ab und zu ganz schön „frech“ sei, aber diesmal hat sich meine Frechheit anscheinend ausgezahlt hihi 😉 Also hat es sich doch gelohnt, dass ich früher als Kind die Sesamstrasse geschaut habe. Denn schon da wurde mir ja eingetrichtert „Wer nicht fragt, bleibt dumm“ 😀

Also, nun seid IHR gefragt! Neben meinen Freunden wird einer von Euch bei diesem Event dabei sein dürfen! Ich verlose einen zusätzlichen Platz auf einem meiner Wohnzimmersitzgelegenheiten an einen Leser meiner HP oder meines Tagebuches! Wenn DU dabei sein möchtest, wenn Sebastian aus seinem neusten Thriller Der Seelenbrecher (der übrigens ab sofort bei amazon verfügbar ist) vorliest, dann schick mir eine Mail an kossi@kossis-welt.de! Ich werde einen Leser/eine Leserin auslosen und den Namen dann hier bekanntgeben. Einsendeschluss für Eure Mails ist der 30.09.2008.

Günstig wäre es natürlich, wenn Du hier aus der Nähe kommen würdest. Ich wohne in Marl mitten im schönen Ruhrgebiet. Aber vielleicht ist Dir ja kein Weg zu weit, um Sebastian mal persönlich kennen zu lernen! Ach ja, so ganz nebenbei würde der Gewinner natürlich auch meine Wenigkeit treffen, aber das ist in diesem Fall ja nicht ganz so wichtig 😉

Ich freue mich auf jeden Fall riiiiieeeeeeeeeeeesig auf das Event und kann sicherlich schon 3 Nächte vorher vor lauter Aufregung nicht schlafen! Und ich glaube, ich kauf mir schon mal ne Familienpackung Immodium akut, damit auch wirklich nix schiefgehen kann hihi.

Es werden übrigens noch zwei weitere Events dieser Art bei mir zuhause stattfinden, denn zwei andere Autoren fanden die Idee auch klasse und sagten spontan zu! Es handelt sich auch bei ihnen um sehr bekannte Bestseller-Autoren, deren Namen ich hier und jetzt aber natürlich noch nicht verraten werde! Ihr dürft also gespannt sein!!

Und da ich das neue Buch von Sebastian natürlich bereits gelesen und für superklasse gefunden habe, bekommt Ihr hier von mir auch meine offizielle Rezension zu lesen:

Wenn aus Fiktion Realität wird

Ein Professor, dessen Name hier nichts zur Sache tut, lädt zu einem ungewöhnlichen Experiment ein. Seine Probanten sollen eine Krankenakte lesen, die man im Nachlass eines Psychiaters gefunden hat. Vier Männer und zwei Frauen entscheiden sich zunächst, an dem Experiment teilzunehmen, doch nach dem Lesen der Einführung bekommen einige von ihnen Angst und so bleiben nur Patrick und Lydia übrig, welche sich auf das psychologische Experiments des Professors einlassen.

Sie erhalten nun Einblick in die komplette Patientenakte, die, geschrieben wie ein Roman, die Vorkommnisse einer ungeheuerlichen Nacht vor zig Jahren beschreibt. In dieser Nacht herrschte der ,Seelenbrecher‘ über den Tod und das Leben von Patienten der Teufelsbergklinik.

Drei Frauen werden verschleppt und tauchen irgendwann wieder auf. Doch sind sie alles andere als normal. Sie sind nicht ansprechbar, reagieren aber dennoch auf gewisse Reize. Was ist mit ihnen geschehen? Was hat der Seelenbrecher mit ihnen getan? Aufgrund eines Schneesturms sind die Insassen der Klinik auf einmal von der Außenwelt abgeschlossen und eine Verfolgungsjagd der Superlative beginnt. Bei allen Opfern des Seelenbrechers werden kleine Zettel gefunden, auf denen Rätsel stehen, die es zu lösen gilt. Hauptanführer des Aufklärungskommandos wird Caspar, der eigentlich als Patient in der Klinik ist, weil er sein Gedächtnis verlor und eigentlich selber nicht weiß, wer er überhaupt ist. Er und die anderen Patienten versuchen, dem Seelenbrecher auf die Spur zu kommen. Werden sie es schaffen? Und was wird passieren, wenn sie ihm Auge in Auge gegenüberstehen?

Was Sebastian Fitzek in diesem Buch besonders gut geschafft hat, ist die Vermischung aus Fiktion und Realität. Während der Leser die Patientenakte liest, stellt dieser sich die gleichen Fragen, die sich auch Patrick und Lydia stellen, die diese Akte ja ebenfalls lesen. Zwischen den einzelnen Passagen der Akte beobachten wir also zeitgleich Patrick und Lydia beim Lesen derselbigen. Sie sind in dem Moment in der gleichen Position wie der Leser und können auch Hilfestellung geben, die man braucht, um die doch anfänglich sehr verworrenen Verhältnisse nach und nach zu entwirren.

Und was dieses Buch an einer gewissen Stelle bei mir verursacht hat, habe ich bisher noch NIE bei einem Buch erlebt! Mir stockte tatsächlich für einen kurzen Moment der Atem und mein Herz raste wild. Das ist kein Scherz! Der Autor hat es nicht nur geschafft, Fiktion mit Realität zu vermischen, sondern die Realität sogar zum Anfassen bereitgelegt. Ich kann und werde hier nicht mehr darüber verraten, aber ich wette, dass diesen ,Schock‘ auch andere Leser erleben werden. Eine grandiose Idee, die nicht besser umgesetzt werden könnte.

Zudem hat es mich gefreut, dass wir auch gute, alte Bekannte aus Sebastians Erstlingswerk wiedergetroffen haben. Auch hier werde ich nicht allzu viel verraten. Nur so viel, dass es sich bei diesem Protagonisten um einen meiner Lieblingsdarsteller handelt.

Alles in allem hat Sebastian Fitzek wieder einmal bewiesen, dass er sein Handwerk versteht. Er schreibt Psychothriller, bei denen dem Leser die pure Angst den Rücken hinunterläuft. Gleichzeitig sind seine Thriller zudem auf eine gewisse Art und Weise interaktiv und irgendwie auch persönlich. Der Autor ist durch seine Homepage sehr nahbar und genauso kommen seine Bücher auch beim Lesen rüber. Man fühlt sich in seinen Büchern zuhause, egal wie krank sie auch erscheinen mögen. Ich liebe diese Ausflüge in die psychischen Abgründe der Menschen und bin froh, dass Sebastian Fitzek seine Phantasien diesbezüglich lediglich beim Schreiben auslebt und nicht in der Realität.

Ich liebe seine Bücher und hasse die Zeit dazwischen.

Und was die Überschrift meiner Rezi angeht: „Wenn aus Fiktion Realität wird“… das wird sie auch am 29.10.2008 in Kossis Welt!! Wir sehen uns!! 😀

Kossi meets

&

Sebastian reads

Foto Sebastian ©Volkmar Otto

Stapel ungelesener Bücher – September 2008

Und hier mein aktueller SuB von September 2008. Gelesene Bücher in diesem Monat sind durchgestrichen.

Anzahl der Bücher: 36

Du findest mich am Ende der Welt von Nicolas Barreau

Schneemann von Jo Nesbo

Der Engelmörder von Erica Spindler

So was wie Liebe von Anna McPartlin

Wilde Hunde von Markus Zusak

Die Liebesblödigkeit von Wilhelm Genazino

Die Madonna von Murano von Charlotte Thomas

Todeskampf von Michael Robotham

Er liebt mich… von Jana Voosen

Fear von Jeff Abbott

Der wunde Punkt von Mark Haddon

Grabesstille von Jan Burke

Tod auf der Fashion Week von Hans H. Sprado

Going. Schritt für Schritt zur Wahnsinns-Power! von Peter Walker und Nancy Spinner

Die Wächter von David Baldacci

Vergebung von Stieg Larsson

Das zweite Königreich von Rebecca Gablé

Alles ist erleuchtet von Jonathan Safran Foer

Ein liebender Mann von Martin Walser

Das andere Kind von Robin Cook

Tödliches Lachen. Ein Julia-Durant-Krimi von Andreas Franz

Kaltes Blut von Andreas Franz

Unsichtbare Spuren von Andreas Franz

Schrei der Nachtigall von Andreas Franz

Der Schamane von Noah Gordon

Die Erben des Medicus von Noah Gordon

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2 von Bastian Sick

Nachtzug nach Lissabon von Pascal Mercier

Bis ich dich finde von John Irving

The Hotel New Hampshire von John Irving

Wer will schon einen Traummann von Susan Elizabeth Phillips

Der Mann aus Sankt Petersburg / Die Löwen Doppelband von Ken Follett

Die Truhen des Arcimboldo von Hanjo Lehmann

Eine Braut zu viel von Sarah Harvey

Drei Frauen und ein Bräutigam

Schade, dass Du nicht tot bist von Rita Mae Brown

Die Pestburg von Ralf Günther

Neue Vahr Süd von Sven Regener

Zuletzt aktualisiert am 30.09.2008

Buch des Monats August 2008

Gelesen habe ich im letzten Monat diese Bücher:

Anleitung zum Entlieben von Conni Lubek

Muschelstrand von Marie Hermanson

Firmin – Ein Rattenleben von Sam Savage

Zauberküsse von Jana Voosen

Weiberabend von Joanne Fedler

Das Grab im Wald von Harlan Coben

Bis auf ein Buch haben mir auch in diesem Monat wieder alle Bücher supergut gefallen. Dennoch „muss“ ich ja eines auswählen, welches mir ganz besonders gut gefallen hat und so habe ich mich für die Anleitung zum Entlieben von Conni Lubek entschieden. Ich hatte hier im Blog schon mal davon erzählt und der Einfachheit halber kopiere ich jetzt mal meine offizielle Rezension hier rein:

Curd rockt und Lchen bloggt

Eine Internet-Partnerschafts-Vermittlungsagentur zeigt der Ich-Erzählerin „Lchen“ den Mann ihres Lebens an: Ein Kerl, dessen Profil und Suchangaben mit ihren eigenen übereinstimmen. Schlicht und ergreifend gibt sie ihm den Namen „119“, entsprungen aus seiner Profilnummer bei dieser Agentur.Alles könnte so schön sein. Laut Computerprogramm sind sie also nun das vollkommenste Liebespaar aller Zeiten. Wäre da nicht die fatale Situation, dass Lchen sich zwar direkt in 119 verliebt, dieser aber keinerlei Gefühle in diese Richtung für sie hegt. Was ihn letztendlich aber nicht davon abhält, dennoch eine Freundschaft mit Lchen einzugehen, die über die platonische Ebene bis hin zur körperlichen Anziehungskraft hinausgeht. Sehr schön beschreibt Lchen diese Freundschaft mit dem Begriff „Freundschaft Plus“.

Natürlich leidet die Protagonistin unter dieser Beziehung, die nun mittlerweile schon ein paar Jahre ihr (Nicht-)Liebesleben beherrscht. Sie kämpft um seine Zuneigung, verliert sich selber, macht Dinge, die sie im „Normalzustand“ sicher nicht tun würde und immer wieder versucht sie, sich von ihm zu trennen, wenn sie merkt, dass er ihr einfach nicht gut tut.

Ich glaube, dass sich viele Frauen in dieser Geschichte wiedererkennen werden. Wer hat sie nicht schon einmal erlebt, diese unerfüllte Liebe, bei der man denkt „Ach… irgendwann wird er schon merken, wie toll ich bin und dann verliebt er sich in mich!“? Und wie oft haben wir im Nachhinein (wenn die Gefühle eines Tages vielleicht wieder erkaltet sind) gedacht „Wie konnte ich nur so blöd sein?“

In einer urkomischen Art und Weise, die geradezu danach schreit, das Buch NIE aus der Hand zu legen, um es dann in einem Rutsch wegzulesen, schildert die Autorin nun also die vielen Versuche von Lchen, sich von 119 loszueisen. Selbst neue Beziehungen zu anderen Männern sollen ihr dabei helfen. Und dann passieren eigentlich nur Kleinigkeiten, die aber ihren Vorsatz, 119 zu vergessen, ganz schnell ins Wanken geraten lassen.

Ob es die Protagonistin am Ende schafft, sich tatsächlich zu entlieben, werde ich hier natürlich nicht verraten! Dazu müßt Ihr das Buch schon selber lesen!

Dem Rückentext dieses Buches entnahm ich, dass das Werk einem Blog aus dem Internet entsprungen ist. Von daher habe ich es natürlich mit noch ganz anderen Augen gelesen. Nämlich mit denen, die mir sagen, dass diese Story tatsächlich genauso passiert ist und schwuppdiwupp konnte ich mich noch besser in diese Thematik hineinfühlen.

Sehr oft mußte ich lachen über die Ausdrucksweise von Lchen, aber dennoch klang immer auch ein wenig „Wehmut“ aus ihren Gedanken. Denn unerfüllte Liebe ist nie schön und möchte eigentlich entweder erfüllt werden oder aber verschwinden. Diese Hin- und Hergerissenheit hat die Autorin super geschildert! Und auch fühlte man sich als Leser ab und zu angesprochen, wenn Lchen mal wieder dem Charme von 119 erlegen ist und man dachte „Och nöööö….“ blinkte einem der Satz „Sagen Sie nichts!“ entgegen. Der Humor ist klasse und ständig hatte ich das Gefühl, ich wäre Seite an Seite mit ihr durch diese Zeit gegangen.

Sehr klasse fand ich auch „Curd Rock“, der auch auf dem Cover des Buches abgebildet ist. Es handelt sich hier um ein Stofftier, welches Lchen von 119 geschenkt bekommen hat und letztendlich die große Verbindung zwischen den beiden ist. Immer wieder tauchen Fotos von Curd Rock in dem Buch auf, die gerade zu der beschriebenen Situation passen. Er schaut auf ihnen so knuddelig aus, dass ich jetzt unbedingt auch so einen haben möchte!! Jetzt mal ohne Scherz: Ich hätte nicht gedacht, dass man ein Stofftier, welches man lediglich von einem Foto kennt, mal so sehr ins Herz schließen könnte!

Alles in allem hat mir das Debüt von Conni Lubek supergut gefallen und da ich gerne wissen möchte, wie die Story weitergeht, hoffe ich erstens auf ein zweites Buch von ihr und zweitens werde ich mich nun durch ihren kompletten Blog lesen und ihr weiterhin „händchenhaltend“ zur Seite stehen.

Ein absolutes Muss-Buch für Frauen, die lieben oder es zumindet schon mal in ihrem Leben getan haben! Denn „Entlieben“ kann man irgendwie ja (leider) doch immer gebrauchen!!

Ganz frei nach einem meiner eigenen Texte: „Die wahre Kunst der Liebe ist nicht das VER- sondern das ENTlieben“…. denn VERlieben kann sich ja jeder 🙂

Ich denke, damit ist alles gesagt oder? Das Buch ist echt herrlich komisch und ich freue mich schon total auf ein weiteres Buch der Autorin!! Ein Interview mit ihr findet ihr ab heute genau HIER. Zudem ist das Buch auf meinen Vorschlag hin zum „Buch des Monats“ beim Literaturreport und der Seite Rezensenten.de gekürt worden!

Da mir der kleine Curd Rock soooo ans Herz gewachsen ist, möchte ich Euch ein paar Fotos aus seinem Album natürlich nicht vorenthalten! Isser nich herzallerliebst? 😀

P.S.: Wenn jemand weiß, wo man genau so einen Curd Rock herbekommt, dann her mit der Info! Ich habe es schon lange über keinen Mann mehr gesagt, aber in diesem Fall mach ich ne Ausnahme: Ich will ihn haben!! 🙂

Back to the 80`

Gestern war ich ganz aus dem Häuschen. Mit einem Bekannten unterhielt ich mich über die guten alten Zeiten. Auf einmal fragte er mich: „Hast Du früher mal die Mal-Sondocks-Hitparade gehört?“ Ich bin fast vom Stuhl gekippt!

OB ICH SIE GEHÖRT HABE??????????? ICH HABE SIE GELEBT!!!! Ich WAR die Hitparade, ich WAR Mal Sondock, ich WAR die Musik, die sie da gespielt haben! Hach, was hab ich es geliebt, dass ich dann meine ganz eigene Mal-Sondocks-Hitparaden-Anekdote erzählen durfte. Ich habe sie aus dem tiefsten Winkel meines Gedächtnisses gekramt, aber es kam mir vor, als wäre es gerade erst passiert.

Für diejenigen unter Euch, die Mal Sondock nicht kennen: Er war in den 80ern ein beliebter Radiomoderator beim WDR und jeden Mittwoch Abend um 20:05 Uhr klang aus Kossis Radiowecker (damals suuuupermodern und noch äußerst selten!) seine Hitparade. Bei Regen, Sturm, Sonne, Nebel, IMMER! Was an sich erstmal sicher nix besonderes ist.

Aber! Ich habe Musik ja schon immer geliebt und natürlich reichte es mir nicht, Mal immer nur zu hören, sondern ich wollte ja auch unbedingt alle Platten haben, die er dort abspielte. Also nahm ich sie auf. Heute würde man sagen „Ich lad mir den Song bei itunes“ und in Nullkommanix hat man den Titel auf dem Rechner, aber damals war der Aufwand echt riesig!

Kennt Ihr noch diese Kassetten-Rekorder, die so rechteckig waren und flach? Wo vorne dann so riesige Tasten waren? So ein Teil hatte ich. Und wenn ich aufnehmen wollte, hab ich dann das Mikro des Kassettenrekorders „andersrum“ auf die „Box“ des Radioweckers (natürlich in MONO) gelegt und ganz umständlich die Start- und die Aufnahmetaste gedrückt und schon hatte ich mein eigenes kleines Tonstudio!

Aber wehe es kam jemand in mein Zimmer!! Ich glaube, es gab zig Kassetten, in denen dann auf einmal mitten in „Moonlight Shadow“ von Mike Oldfield oder in „Wild Boys“ von Duran Duran eine Stimme zu hören war, die „Äääääääääääääändiiiiiiiiiiiiiiiiiii?“ rief! Das waren die ersten sogenannten aufgepeppten Remixe und sie hörten sich ungefähr so an:

„Carried away… by a mooooonlight Ääääändiiiiii Shadow….“

„99 Luftballons… auf ihrem Weeeeg zum Ääääändiiiiii Horizont….“

„You drive me Ääääändiiiiii craaaaaazyyyyyyyyyyyy….“

„Dann hebt er aaaab und vöööööllig Ääääändiiiiii loooosgelööööst von der Eeeeerdeeee….“

😀

Ääääändiiiiii…. grrrrrr…. so nennen mich nämlich meine Eltern. Die Tür ging also dann auf, „ÄÄÄÄNDDDDDIIIII“ ertönte und brannte sich direkt in das Band der Kassette hinein, mein völlig entgeisterter Blick war auf meine Eltern gerichtet, ich riss die Augen auf, sagte nichts, bildete aber mit meinem Mund, lautlos wie ein Fisch, die Worte „ICH NEHM GRAD AUF!“, nahm einen „oh“-geformten Mund wahr und daraufhin wurde die Tür wieder geschlossen. Irgendwann ging ich dann dazu über, ein Schild an meine Tür zu kleben: „Ich nehm grad auf!“ Mein Name war aber auf jeden Fall erstmal drauf auf der Kassette und ich konnte es natürlich nicht rausschneiden. Genauso wenig wie die Stimme von Mal, der natürlich immer in das Ende hineingequasselt hat.

Aber man war dann trotzdem stolz, wenn man seinen Freundinnen am nächsten Tag erzählen konnte, dass man die neue Scheibe von Nena schon auf Kassette hat! Ab damit in den Walkman, den Popperschnitt-Pony leger aus dem Gesicht geschüttelt und erstmal kackenhauerisch auf „ganz laut“ gestellt. Nur ICH konnte den Song dann richtig hören und die anderen bekamen nur dieses „Wispern“ auf die Ohren, was dann halt übrig bleibt. Schön untermalt mit Kossis eigenen Gesangskünsten (den ÄÄÄÄÄÄNDIIIIII-Teil habe ich dezent überhustet), begleitet von staunenden Mündern und gierigen Ohren der Schulfreundinnen 😀

Boah, ich habe diese Sendung sooooo geliebt und als es dann 1984 auf einmal hieß, dass die Hitparade abgeschafft werden sollte, habe ich einen total langen Brief an den WDR geschrieben. Ich habe irgendwas verlauten lassen von wegen „Ein tiefer Einbruch in meine Kindheit“ und „Entzugserscheinungen“ und „Ich finde die Schlagerralley Montags total doof, ich will Mal Sandock wieder haben!“.

Genutzt hat es nichts und die Sendung wurde dann halt nicht mehr ausgestrahlt. Aber eines Tages flatterte eine Autogrammkarte von Mal in meinen Briefkasten. Und dann sah ich ihn zum ersten Mal. Denn zuvor kannte ich eben nur die Stimme. Da saß ein graubärtiger, total nett ausschauender, leicht übergewichtiger Typ mit einem Cowboy-Hut und schaute mich freundlich an, als wenn er sagen würde „Kossi, ich bin nicht wirklich weit weg. Ich bin ganz tief drinnen in Deinem Herzen!“ Ich hab damals sogar geheult, weil ich über den Verlust der Sendung soooo traurig war. Leider habe ich auch die Autogrammkarte nicht mehr. Sie hing aber noch jahrelang neben den anderen Karten, die man als Teenie halt so gesammelt hat, an meiner Kinderzimmerwand.

Nachdem ich dann vorhin ein wenig gegoogelt habe, bin ich auf eine super Fan-Seite gestoßen, die jedes Mal-Sondock-Herzchen höher schlagen lässt!! Aber schaut selbst mal nach: Mal Sondock . Da kann man sich Ausschnitte aus alten Sendungen anhören und sich natürlich Fotos von Mal anschauen! IRRE!! Der Mann ist mittlerweile 74!! Und es war ein soooo komisches Gefühl, seine Stimme nach 25 Jahren wieder zu hören! Ich hätte schon beim Intro der Sendung heulen können! 😀 Das können sicher nur die Hörer nachvollziehen, die die Sendung damals genauso geliebt haben wie ich. Ich bin überwältigt!!

Die Teenies von heute lachen sich schlapp über die altmodischen Aufnehm-Methoden, aber so toll die Technik heute auch ist: Ich erinnere mich immer wieder gerne an diese Mittwochabende in meinem Kinderzimmer. Nur Mel, der Radiowecker Bauch an Bauch mit dem Kassettenrekorder in trauter Harmonie, und ich, begleitet von Michael Jackson, Sandra, Rick Springfield, Nik Kershaw und meinen Eltern mit dem sagenumwobenen Hit „ÄÄÄÄÄÄÄÄNDIIIIIIIIIIIIIII“! Herrlich! Ich liebe es! 😀

Und Ihr da draußen vom WDR: Bitte spielt doch einfach nochmal ein paar uralte Mal-Sandock-Sendungen! Ich bin auf jeden Fall dabei und würde, der Nostalgie wegen, die Sendung sogar auf meinem Radiowecker hören! In Mono! Und mit klopfendem Herzen! Versprochen!! 😉

@Frrrrooooank: Danke für die Reise in längst vergangene Zeiten! Ich werde sicher noch tagelang davon zehren. Ich liebe diese Gespräche, die anfangen mit „Oder kennst Du noch….?“ …. „Oder weißt Du noch….damals?“ Eigentlich müßte man mal eine 70/80er-Jahre-Party machen, bei der nicht nur die Musik von damals läuft, sondern bei der man auch nur über die Dinge reden darf, an die man sich erinnert. Ich glaube, ich könnte nächtelang durchquatschen und von Dingen erzählen wie: Cowboystiefel, Vanillia-Hosen, grüne Lackgürtel, NDW, Michel aus Lönneberga, Carlsson vom Dach, Brauner Bär, Nena, Unsere kleine Farm, Adidas-Allrounds, Knight Rider, Thompson Twins, Eine amerikanische Familie, Michael Jackson, Ciao Marco Ciao, Ilja Richter und seine „Disco“, Atari-Tennis-Spiele, Ixi, Popper, Netzhemden, Glasflaschen statt PET, Madonna, Telefon mit Wählscheibe, Fernseher in schwarzweiß, Zauberwürfel, Schweißbänder, weiße Tennissocken, Raider, Schulterpolster, Captain Future, Ronny Popshow, Pet Shop Boys, und und und….

Na? Erinnert Ihr Euch auch noch dran? 😉

P. S.: Schon damals hatte ich übrigens den Wunsch, auch Radiomoderatorin zu werden (wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wollte ich in dem Alter allerdings sehr vieles werden 😉 ). Aber auch heute noch könnte ich mir vorstellen, eine eigene Musiksendung im Radio zu haben. Oder aber natürlich eine Büchersendung! Allerdings würde ich wohl das Zeitlimit sämtlicher Radiosendungen sprengen, denn wenn ich einmal loslege, hält mich so schnell nix auf und bei Musiksendungen würde ich sicher noch extremer IN die Songs hineinsprechen. Und zwar Dinge wie „Jetzt kommt meine Lieblingsstelle! Da! Hört Euch das mal an! Ist das nicht klasse???? Und gleich das Gitarrensolo…. und die Stimme… jetzt! Ja! Boah… toll!“ Und ich glaube, nach nur einer Sendung könnte ich dann mein Täschchen auch schon wieder einpacken hihi

Heute schreibe ich Tagebuch, damals ließ ich mich fotografieren.
Und das alles nur, weil ich den berühmten Satz auch mal anwenden möchte:
„Hey, ich war jung und brauchte das Geld!“
(P. S.: Der Schiefhals aus meiner Popper-Zeit konnte zum Glück
irgendwann non-operativ wieder gerichtet werden)
😀

OUT NOW: Interview mit David Safier

Ab sofort ist das Interview mit David Safier, dem Autor von den Büchern

Mieses Karma

und

Jesus liebt mich (erscheint am 01.11.2008)

in Kossis Welt online! Ihr findet es genau HIER !

Von hier aus nochmal vielen lieben Dank an David Safier! Ich bin echt schon mächtig gespannt auf „Jesus liebt mich“, nachdem ich von dem miesen Karma ja so begeistert war! Ameisen trete ich auch heute noch mit wesentlich mehr Respekt gegenüber als vorher hihi 🙂

©Autoren-Foto: privat

Kossi & Joey = BIG LOVE!!

*träller-Modus-on* Eeeer gehöööört zu miiiiiir….. wiiiiie mein Naaaaame an der Tüüüüüür!! *träller-Modus-off*

Hach herrje… ich weiß gar nicht, wo und wie ich anfangen soll! Bin gerade noch total überwältigt!! Denn ich habe seit gestern einen echten TRAUMMANN an meiner Seite!! 😀

Aaaalso… als ich von der Arbeit nach hause kam, lag vor meiner Tür, Oh Wunder oh Wunder, das ist ja eine solche Rarität…. ein Amazon-Päckchen…. Huch… gar nix bestellt… wassn dassn?? Irgendwie dachte ich schon, die DVD von P.S. Ich liebe dich ist vielleicht schon bei mir eingetrudelt. Die erscheint zwar erst am 1. September, aber ich hab den Film schon laaaaaaaaaange vorbestellt und da kann es ja mal sein, dass er vielleicht doch schon früher erschienen ist….

Dem war aber nicht so… denn auf einmal entdeckte ich auf der Verpackung einen „Hier macht Ihnen jemand eine Freude“-Aufkleber! Eine Freude!! Mir!!!! JEMAND! WER???? Hab dann den Karton aufgerissen und was hielt ich in den Händen?? Meinen neuen LIEBHABER!! Mr. Lover Lover!! Es war Liebe auf den ersten Blick! Besser gesagt, ich hatte ihn zuvor schon mal auf Fotos gesehen und schon da war es um mich geschehen!! Mann, ist der süüüüß!!!! So flauschig und weich…. hat einen total irren Blick und lange Barthaare, aber die stören mich nicht, denn auch die sind total weich…. einen kleinen Bauch hat er auch … und dennoch ist er irgendwie total männlich und löst bei mir dieses „ich-will-nochmal-ganz-klein-und-schutzlos-sein-damit-er-mich-beschützen-kann-wenn-mal-wieder-eine-Riesenspinne-in-mein-Leben-tritt-die-nicht-in-den-Staubsauger-passt“-Gefühl aus….ach, er sieht einfach goldig aus!!

Sofort wollte ich mir einen Namen ausdenken und als erstes fiel mir PAUL ein… fragt mich nicht, warum ich immer auf PAUL komme, wenn es darum geht, dass ich mir einen Männernamen überlegen will für einen Gegenstand, ein Tier oder sonstwas, was männlich ist… aber PAUL kann ich ihn nicht nennen, denn so heißt ja mein Auto schon…..

Also habe ich weiter überlegt… Otto? Karlheinz? Alfredo? Bert? Es ist nicht einfach, einen passenden Namen zu finden, merkt Ihr das? Bis ich dann entschieden habe, dass er einfach Joey heißen soll. Und das hier ist eine Botschaft an den „echten“ Joey: Wenn Du das hier liest: Bild Dir ruhig was drauf ein!! 🙂 Joey (also der echte) ist ein uuuuralter Bekannter von mir, ohne den ich mich vielleicht nie getraut hätte, mit meinen Texten an die Öffentlichkeit zu gehen! Er hat immer an mich geglaubt und tut es auch heute noch! Er ist sozusagen ein wichtiger Pfeiler meiner poetischen Ader!

Ich hab Joey (also jetzt nicht den „echten“, sondern meinen neuen Traummann!) dann auf seinen Zahn (er hat nur einen einzigen!) geknutscht und bin dann mit ihm durch meine ganze Wohnung gerannt und hab ihm alles gezeigt! Auch das Katzenklo! Kann ja sein, dass er mal dringende Geschäfte erledigen muss! Hab ihm auch gesagt, wo der Müll steht, damit er ihn rausbringen kann, wenn der Eimer voll ist. Und wo Staubsauger, Wischmopp, Putzlappen und Co. stehen weiß er jetzt natürlich auch! Ebenso wie der Herd und die Mikrowelle funktionieren! Habe ihm auch den PC gezeigt, denn den muss er die Tage mal „komplett neu“ machen, weil er so lahm ist… außerdem hab ich ihm meinen Rücken gezeigt! Inklusive Nacken- und Schulterbereich! Damit er weiß, wo er nun täglich eine Massage-Choreo vom Allerfeinsten hinlegen kann! Sowas muss ein Traummann doch wissen oder? 😉

Denkt Ihr jetzt, ich würde komplett durchdrehen? Neee, keine Angst. Meine Freunde würden sicher sagen „So isse halt“ 😀 Aber um Eure Neugier jetzt mal zu befriedigen: Es handelt sich um keinen geringeren als den KEINOHRHASEN aus dem Film, von dem ich Euch Samstag so vorgeschwärmt habe! Hammer oder???????????

Ich freu mich total!! Und jetzt weiß ich auch, was die Frage am Samstag zu bedeuten hatte Ute!! 🙂

Es war übrigens auch noch eine persönliche Nachricht in der Verpackung und auch die möchte ich Euch nicht vorenthalten:

„Hallo liebe Kossi! Alles Liebe nachträglich zum Geburtstag!!! Wir finden, Du hast ihn verdient, den Keinohrhasen! Viele liebe Grüße, Ute und Mark!“

Ihr seid verrückt!! Aber ich lieeeeeeeebe ja solche Überraschungen!! Und wir müssen uns unbedingt mal wieder sehen, hört Ihr?? Lass uns doch bald mal ein Treffen ausmachen! Und Mark, keine Angst, ich zieh nicht wieder um hihi (Mark hat mir nämlich schon bei mindestens 6 meiner Umzüge geholfen und bekommt förmlich Schweißperlen auf der Stirn, wenn ich ihn frage, ob er nicht Lust hat, mal vorbeizukommen!)

Ich bring auch Joey mit, damit ich nicht so alleine bin. Denn er wird mich von jetzt an auf Schritt und Tritt begleiten. Sofern er neben der Hausarbeit überhaupt Zeit dafür hat! Hihi

In meinem Bett durfte er übrigens auch schon schlafen! Und wer mich kennt, weiß, dass das eine EHRE ist! Vor allem dann, wenn´s am nächsten Morgen sogar noch Frühstück dazu gibt! Mit White Cappuccino, frischgebackenen Brötchen UND Nutella!! 😀

Ute & Mark: DANKE!! Ich freu mich riesig!!!! Habe Eure Festnetznummer gestern noch gefunden, aber niemanden zuhause erreichen können. Und dann mußte ich gaaaanz früh ins Bett, weil ich heute gaaaaanz früh raus mußte! Aber wir holen das persönliche DANKE nach!!

Joey mit Kossi-Ohren

Ich habe ihm letzte Nacht meine intimsten Geheimnisse verraten.
Deshalb verdreht er so komisch die Augen!
Und ich schwör, er hat nicht EINmal gemotzt oder dazwischen geredet!!
What a dream man!! 😀

Nebel des (Er-)Grauens

Wenn man unter der Dusche steht…. das heiße Wasser an seinem Körper entlanglaufen spürt… der Nebel in der Duschkabine dichter wird… man die Augen schließt und man sich langsam entspannt und sich immer wohler fühlt…. wenn man sich vorstellt, man stünde in einer Südsee-Lagune unter einem natürlichen Wasserfall wie einst Brooke Shields (und man in seiner eigenen Phantasie dann sogar auch noch genauso ausschaut wie sie!!) …. mit dem Traummann an seiner Seite, der einem den Rücken sanft massiert und einem liebe Worte ins Ohr haucht … wenn man das Meeresrauschen im Hintergrund hört und verdrängt, dass es sich eigentlich um die Klospülung des Nachbarn handelt… wenn man sich einfach nur des Lebens freut… und man dann die Augen wieder öffnet um sich dann doch etwas über den Nebel zu wundern … denn er ist stärker als sonst… wenn man sich fragt, warum das so ist, denn das Wasser ist doch gar nicht so heiß, dass man so sehr im Nebel stehen kann…. wo kommt das nur her?

Ist das der sagenumwobene Nebel des Grauens? Das Böse, welches Einzug unter die häusliche Dusche nimmt? Wenn man sich fragt, ob auf der anderen Seite der Duschwand vielleicht ein Psychopath mit einem Messer steht und man das Schreien des Mordopfers (oder ist es gar das eigene Schreien??) schon in seinen Ohren schrillen hört und man sich noch genau daran erinnern kann, wie die „Hintergrundmusik“ dieses unheimliche „Quiiiiek, quiiiiiek“ von sich gibt wie in den bekannten „Pschycho“-Filmen …. wenn man die Augen weiter aufreißt und versucht, mit den Händen und Armen den Nebel zu vertreiben… wenn man merkt, dass man keine Chance hat, dagegen anzukämpfen und wenn man meint, der Nebel würde einen verschlucken und entführen aus dieser Welt… hinein in eine Parallelwelt, von der man ahnt, dass sie schrecklich und blutrünstig ist, von der man sich aber wünscht, dass dort der Himmel aus süßer Zuckerwatte und die Erde aus Noisette-Schokolade besteht….

Wenn man sich einerseits wohl fühlt im Strudel des Nebels aber andererseits auch den Schauer spürt, der einem über den Rücken läuft… und wenn man sich fragt „Was um alles in der Welt ist das????“…. dann sollte man… ganz einfach die Brille absetzen. Denn zum Duschen braucht man sie ganz gewiß nicht!! 😀

Ich schwöre, dass mir das gestern zum Allerersten Mal passiert ist!! Ich habe mit Brille geduscht!! Und als ich es merkte, dachte ich „Du wirst wirklich alt Kossi“… ich muss mir unbedingt Klosterfrau Melissengeist besorgen und ne Flasche davon neben meine Anti-Ageing-Creme stellen. Es ist soweit… der Nebel des Alt- und Grauwerdens hat mich voll erwischt 🙂

Surfin`USA!

Steh ich im moment totaaaaaaaaal drauf: SURFARMBÄNDER!!

Wenn man schon nicht sportlich ist (mein Lieblingssport ist das PAGE-TURNEN in Büchern hihi), kann es nicht schaden, wenn man dennoch so ausschaut oder? 😉 Ich liebe diese Armbänder, die hoffentlich nicht durch Kinderarbeit in der dritten Welt hergestellt wurden, sondern von gutaussehenden, braungebrannten, knackigen Hawaii-Surfern!! Deshalb heißen die doch so oder?? 🙂

Erinnern mich ein wenig an meine eigene Surfer-Karriere…. is schon ein paar Jahre her… aber hey, ich war RICHTIG RICHTIG gut!! Ich konnte ganz alleine das Surfbrett in den Plattensee in Ungarn ziehen, konnte mich ganz alleine drauflegen und mit den Armen paddeln!! Wahnsinn oder? Ok… ich hab auch mal versucht, drauf zu stehen und das Segel zu hissen! Hat auch irgendwann nach 59305234232523 Versuchen geklappt!! Aber als ich dann merkte, dass ich tatsächlich surfte, war ich so überwältigt davon, dass ich mir selber applaudieren wollte, dementsprechend alles wieder losließ und ins Wasser plumpste.

Na ja…. aber die Armbänder erinnern mich halt jetzt trotzdem dran. Eben an die Wahnsinns-Surfer, die dann (lachend!) an mir vorbeisurften. Phf… wenn die damals gewußt hätten, dass aus der kleinen Kossi mal ne gaaaaaaaaaaaanz Große (Tagebuch-Schreiberin) werden würde und dass ich ihre selbstgeknoteten Armbänder kaufe, damit sie sich die Wurst auf dem Brot erlauben können, hätten die sich bestimmt nicht getraut zu lachen!! Man trifft sich eben immer zweimal im Leben 😀

Und weil´s so schön passt: Surfin USA