!!! K O S S I S L I V E T I C K E R !!!
(so quasi)
****
Exclusiv nur für euch gibt es heute einen Blick in MEIN BETT 🙂
Ab heute Abend hüpft dieses Buch in meine Leselotte:

(Ein Klick auf’s Bild führt zum Buch)
Ja, ich möchte gerne mitreden können und vor allem, mir meine eigene Meinung bilden. Denn erst dann kann ich ja über’s Buch reden. Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten! 😉
Und wenn ihr meine Meinung dazu wissen möchtet, werde ich sie hier nach und nach kundtun. Ich werde NICHTS über den Inhalt verraten, sondern lediglich zwischendurch mal einen kleinen Leseeindruck oder eigene Gedanken zum Besten geben:
Mein Eindruck nach den ersten beiden Kapiteln:
Weil ich so neugierig war, habe ich die ersten beiden Kapitel gerade „mal eben schnell“ gelesen.
Was soll ich sagen? Ich lese gerne (ab und zu) Frauenbücher, die einfach nur eines machen sollen: mich unterhalten, ohne dass ich mir großartige Gedanken darum machen muss, was der Autor mir damit sagen will oder ohne dass ich diverse Fäden zusammenfügen muss, die am Ende die Lösung schlechthin für mich bereit hält.
Ich erwarte keine hochtrabende Literatur und ja, ich gestehe, ich habe dann und wann ähnliche Gedanken wie die Protagonistin in diesem Buch, wenn es um Männer geht, die man gerade „frisch kennenlernt“. Gedanken, die ich sicherlich nie äußern würde, aber die sich in meine Gehirnwindungen einschleichen und dort rumfantasieren. Da können sie auch gerne bleiben und müssen nicht in die weite Welt hinaus, aber was wäre meine ganz eigene Welt ohne meine lebhafte Fantasie? Bestimmt um einiges langeweiliger.
Von daher kann ich (bis jetzt!) sagen, dass mir gefällt, was ich lese. Ich habe von Anfang an nicht erwartet, dass es ein 600-Seiten-Buch sein wird, aus dem ich mir 3.500 wahnsinnig tolle Sätze in mein „Buch der schönen Sätze“ schreibe 😉
Ich weiß jetzt natürlich noch nicht, ob sich meine Meinung auf den nächsten Seiten hält. Warten wir es ab. Was ich aber schon jetzt liebe, ist das Beobachten der Diskussionen rund um das Buch. Ich mag Dinge, die so dermaßen polarisieren. Es gibt fast nur schwarz und weiß. Es gibt kein GRAU (außer in diesem Fall IN dem Buch) … und das finde ich höchst interessant.
****
Mein Eindruck nach Kapitel 3 und 4:
Okaaaay, nach Kapitel 3 und 4 kenne ich nun die Lieblingswörter der Autorin und befürchte, dass ich sie ab jetzt immer wieder antreffen werde.
Platz 1: Unterbewusstsein (in einem mir völlig unverständlichen Kontext!)
Platz 2: Kontrollfreak
Aber okay … abgesehen von diesen ständigen Wiederholungen ist die Story an sich (in meinen Augen) immer noch sehr frauenbuchtechnisch und gefällt mir deshalb.
Manchmal kann selbst ich über so einen „Schreibstil“ hinwegsehen. Nämlich dann, wenn man im Hinterstübchen (die Autorin würde hier wieder das Wort „Unterbewusstsein“ benutzen) hat, was in dem Buch ja noch so alles auf einen zu“kommen“ soll … ich bin schon sehr neugierig muss ich gestehen. Und vielleicht auch ein wenig „spannerhaft veranlagt“.
Warten wir es ab. Morgen Abend geht es weiter!
****
Mein Eindruck nach Kapitel 5 und 6:
Okaaaay. Ich habe einen neuen Begriff gelernt! „Innere Göttin!“ Was das ist? Steht im Buch 😉
Ansonsten … das Buch wurde ja anfangs irgendwie als Fanfiction rausgebracht, soweit ich informiert bin und erst als man feststellte, dass es sich wohl gut verkauft, wurde ein „richtiger“ Verlag drauf aufmerksam und ein cleverer Marketingexperte hat anscheinend an den richtigen Rädchen gedreht, damit dieses Buch einen solchen Hype auslösen konnte. „Bestseller“ bedeutet ja, wie der Name schon sagt, nicht „Best book ever of the whole world since Jesus Christs Bible“, sondern dass es ein ziemlich gut verkauftes Buch ist. Das ist ein Unterschied. Ich wollte nur es nur nochmal betonen für die Menschen, die sich drüber aufregen und fragen „Wie konnte ein solcher Schund ein Bestseller werden?“ Es ist das Marketing, das Schuld dran ist. Dass die Menschen neugierig gemacht hat. Nicht das, was am Ende zwischen den beiden Buchdeckeln steht.
Die Frage, die sich mir allerdings nun immer mehr stellt: Hat das anfängliche Fanfictionbuch auf dem Weg durch den „richtigen“ Verlag bishin in den Buchladen zwischendurch ein Lektorat gesehen? Die Frage ist ernst gemeint. Und mit „Lektorat sehen“ meine ich nicht, „mal eben in einer Plastiktüte verweilend an einem Lektoratsbüro vorbeigetragen werden“, sondern so richtig. Ist es auf dem Tisch eines Lektors gelandet, der (oder die) sich das Buch „zur Brust“ genommen hat oder ist das, was am Ende im Buch gedruckt wurde, das, was aus dem Kopf der Autorin direkt durch ihre Hände in der Tastatur landete? Mir kommt es zumindest sehr unlektoriert vor. Die deutschen Übersetzer können sicher nix dazu und mussten sich bestimmt nur dran halten, es ziemlich eins zu eins zu übersetzen. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Will sagen: Der Schreibstil lässt mich headbanging machen!
Aber: die Geschichte an sich interessiert mich und deshalb lese ich weiter. Schließlich habe ich ja immer noch im Hinterstübchen, dass es heiß hergehen soll. Und darauf bin ich auch weiterhin neugierig. Wären genau diese Stellen nicht die kleinen Häppchen des Megahypes gewesen, hätte ich doch gar nicht zum Buch gegriffen. Ihr seht, das Marketing funktioniert einwandfrei 😉
Ach ja und zum Hauptdarsteller Mr. Grey … ich hab mir vorgestellt, wie es wäre, wenn ICH so einen Kerl kennenlernen würde. Anstatt (wie Ana in dem Buch) ehrfürchtig zu sein, hätte ich ihm wohl vor den Latz geknallt „Ey, hallo??? Geht’s noch????“ 😉 Aber es geht in dem Buch ja nicht um mich und meine eigenen Vorlieben, sondern um … nun ja … so recht weiß ich es noch nicht. Ich lese einfach mal weiter.
****
Mein Eindruck nach Kapitel 7 und 8:
Keine Auffälligkeiten, die mir nicht schon vorher bekannt vorkamen. Da ich zum Inhalt ja nix preisgeben werde, kann ich an dieser Stelle nur sagen, dass es „endlich ein wenig losgeht“, wenn ihr versteht, was ich meine! Auch, wenn ich persönlich diese Stelle etwas unrealistisch finde. Aber okay, es scheint ein moderner Roman zu sein und vielleicht sind die jungen Menschen heute mit 20/22 so drauf … früher war ja alles anders …
Mich interessiert aber immer noch, wie es weitergeht und ich denke, das ist bei diesem Buch die Hauptsache 😉
****
Mein Eindruck nach Kapitel 9 und 10:
Ich lese Bücher, weil ich neugierig bin. Und ich lese dieses Buch (weiter), weil ich einfach wissen möchte, wie es zwischen Christian und Ana weitergeht. Kann man irgendwann über einen echt nicht so tollen Schreibstil hinwegsehen? Kann man. Zumindest funktioniert es bei mir gerade sehr gut. An manchen Stellen des Buches bekomme ich das Gefühl, gar nicht mehr auf den Schreibstil zu achten, sondern die Story an sich vordergründig zu sehen. Ich hätte nicht gedacht, dass es funktioniert. Vielleicht muss man den gewissen „Blick durch’s Schlüsselloch“ mögen, den ich in diesen letzten beiden Kapiteln geboten bekommen habe. Vielleicht vergisst man das das Drumherum und konzentriert sich auf das … öhm … Wesentliche?
Es ist interessant, zu sehen, wie unterschiedlich Menschen sein können. Mittlerweile kann ich mich weder mit der weiblichen Hauptdarstellerin identifizieren, noch mit der männlichen. SIE nervt und ER ist so arrogant, dass man ihn am liebsten rechts und links ohrfeigen möchte. Aber stopp … ich glaube, damit würde man ihm am Ende ja sogar noch einen Gefallen tun 😉
Will sagen: Ich bleibe dran! Denn irgendwas reizt mich daran, das Buch weiterzulesen. Es ist sicherlich nicht „spannend“ im herkömmlichen Sinne … aber irgendwie dann doch „spanneRnd“ … wer weiß, ob es genau DAS ist, was mir gefällt?!
****
Mein Eindruck nach Kapitel 11 und 12:
Okay, ich gebe es zu: Die Geschichte fängt an, mir Angst zu machen und ich bin sehr froh, dass ich nur von außen durch’s Schlüsselloch hineinschaue und nicht auf der anderen Seite der Tür stehe, liege, sitze or whatever!
Ich finde es äußerst interessant, in die Gepflogenheiten der SM-Szene zu schauen, mit der ich mich zuvor nie beschäftigt habe (und es wohl nach dem Lesen des Buches auch nie tun werde). Ich gehe davon aus, dass Dinge, die dort beschrieben werden, auch in der Realität zu finden sind (schließen die Menschen wirklich echte Verträge ab??) und nicht allein der Fantasie der Autorin zuzuschreiben sind. Und genau das macht mir ein wenig Angst und bestätigt mir, dass „sowas“ nix für mich wäre.
Es reizt mich aber sehr, den beiden weiterhin zuzuschauen. Es ist irgendwie verlockend, zuzusehen und eben doch außenstehend zu sein. Hat was von diesem Autounfalleffekt, von dem man immer hört und den sicher jeder von uns schon mal erlebt hat: Eigentlich will man nicht hinschauen, aber wegschauen geht auch irgendwie nicht.
Die Geschichte gefällt mir also weiterhin! Auch, wenn ich Christian Grey soooo unsympathisch finde. Aber das gehört wohl so. Ein weichgespülter Lulli würde ja irgendwie auch so gar nicht in die ganze Thematik passen 😉
****
Mein Eindruck nach Kapitel 13 und 14:
Ich habe den Eindruck, dass ich den beiden Protagonisten (Christian und Ana) näher komme. Ich kann es zwar nicht erklären, aber ein richtiges „Bild“ von ihnen habe ich noch nicht im Kopf, aber es beginnt langsam, sich zu formen. Wahrscheinlich, weil die beiden in der Geschichte sich auch besser kennenlernen und näher kommen? Sie werden greifbarer für mich. Auch, wenn ich mich so gar nicht mit ihnen und dem Thema identifizieren kann. Aber es reizt mich immer mehr, zu beobachten, wie die Geschichte weitergeht. Das Zögern von Ana, das Fordern von Christian … wie werden sie auf einen gemeinsamen Nenner kommen?
Ich lerne ein wenig mehr über die SM-Szene kennen. Ein Gebiet, auf dem ich mich nicht auskenne und ich habe das Gefühl, dass ich noch desöfteren mit offenem Mund lesen werde, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es Menschen gibt, die solche Dinge erregen.
Auch den Schreibstil finde ich wundersamer Weise nun besser. Mag sein, dass die Autorin sich dahingehend nun ein wenig verändert hat, mag aber auch sein, dass ich den Stil einfach wirklich „überlese“. Die Wortwiederholungen belächle ich mittlerweile, aber ich rege mich nicht über sie auf. Sie sind halt da und anscheinend kann man es auch nicht ändern 😉
Auf jeden Fall bin ich immer gespannt auf den Fortgang der Geschichte.
****
Mein Eindruck nach Kapitel 15 und 16:
Ätsch! Ich weiß jetzt, warum es „50 Shades of Grey“ heißt und ihr nicht! 😛
Uuuuund ich bin froh, dass ich schon über 18 bin! 😉
****
Mein Eindruck nach Kapitel 17 und 18:
Scheinbar eine kleine „Atempause zwischen zwei Höhepunkten“ der Geschichte 😉 Aber nicht minder interessant. Es geht eben nicht nur um „das Eine“, sondern durchaus auch um zwischenmenschliche Beziehungen und sogar Freundschaften. Macht das Buch gleich etwas sympathischer. Ich nutze (wahrscheinlich wie Ana) die kleine „Erholungspause“ und bin irre gespannt auf die nächsten beiden Kapitel, denn die Andeutungen zeigen in eine ganz bestimmte Richtung …
Und … ich sach mal so … Band 2 und Band 3 sind gerade auf wundersame Weise auf meinen Wunschzettel gerutscht. Was nichts heißen muss, denn noch bin ich ja nicht am Ende dieses Buches angelangt und meine Meinung kann sich noch ändern. Aber zum jetzigen Zeitpunkt will ich einfach wissen, wie es weitergeht.
****
Mein Eindruck nach Kapitel 19 und 20:
Da ich hier ja nichts über den Inhalt schreiben kann, kann ich in diesen beiden Kapiteln auch nicht wirklich viel über meinen Eindruck schreiben. Denn dazu müsste ich den Inhalt erwähnen. Und das geht halt nicht 😉 Vielleicht nur soviel: Ich finde es interessant, kann es (für mich) aber so gar nicht nachvollziehen. Was bei dem Grundthema an sich aber ja von vornherein klar war.
****
Mein Eindruck nach Kapitel 21 und 22:
Scheint Christian Grey wohl doch „menschliche Züge“ zu haben? Mir scheint es so. Er kann also auch „ganz normal“ sein … wenn er will … oder wenn er eben nicht will, dass andere Menschen in seinem Umfeld seine doch sehr dominante Ader entdecken. Macht ihn gerade echt ein wenig sympathischer für mich. Andererseits … MIR muss er ja auch gar nicht gefallen.
Ansonsten muss ich es leider wie bei meinem vorherigen Eindruck schon halten: Da ich über den Inhalt nix verraten möchte, kann ich meinen wirklichen Eindruck gerade leider nicht so recht schildern. Bis auf die Tatsache, dass er (streckenweise) immer noch sehr positiv ist, was den Verlauf der Geschichte angeht. Und was mich wundert: Dass bestimmte Körperteile nicht vulgär beschrieben sind. Aktionen an sich schon, aber die Körperteile eben nicht. Es überrascht mich, denn ich hätte es anders erwartet (bin aber froh, dass es so ist, wie es ist).
Mein Eindruck nach Kapitel 23 und 24:
Die Eindrücke, die ich von Christian und Ana anfangs hatte, verändern sich irgendwie. Ich habe das Gefühl, sie tauschen ihre Seiten. Auch hier kann ich natürlich wieder nicht zuviel schreiben, da ich nicht auf den Inhalt eingehen möchte. Aber diese Veränderung wirkt sich auf mich sehr sympathisch aus. Die Rollen scheinen (teilweise) vertauscht.
So langsam nähert es sich dem Ende entgegen und ich bin mir immer sicherer, dass ich den nächsten Band im September auf jeden Fall auch lesen möchte. Und ich habe ein wenig „Angst“ vor dem Ende, weil ich von vielen (begeisterten) Leseratten hörte, dass das Ende wohl so sein soll, dass man die Fortsetzung kaum erwarten kann. Ich bin sehr froh, dass die beiden weiteren Teile dann also sehr zeitnah erscheinen. Ich hasse nämlich solche „Cliffhanger“. Eigentlich.
😉
****
Mein Eindruck nach Kapitel 25 und 26:
Sorry, dass ich an dieser Stelle ein paar Wortwiederholungen einbauen muss (dieser Tick der Autorin muss auf mich übergeschwappt sein):
Spannend! Spannend! Spannend! Wo bleibt der zweite Teil???? 😉
****
Und hier nun meine abschließende Rezension:
Vier Sterne
Okay okay, ich gebe es zu. Anfangs wollte ich dieses Buch gar nicht lesen. Erotikromane gehören nicht zu meinen bevorzugten Genres (und werden es auch nach dem Lesen dieses Buches nicht tun), aber der Hype rund um das Buch faszinierte mich irgendwann so sehr, dass ich mir gerne eine eigene Meinung bilden wollte. Also griff ich zum Buch und tat mich in den ersten vier Kapiteln sehr schwer mit dem Schreibstil. Wenn es diese wahnsinnig vielen Wortwiederholungen („Unterbewusstsein“, „innere Göttin“, „Kontrollfreak“) nicht gegeben hätte, hätte ich es irgendwie angenehmer gefunden. Im Normalfall, und wenn es sich bei diesem Buch nicht um DAS megagehypte Buch schlechthin gehandelt hätte, hätte ich es wohl spätestens an dieser Stelle beiseite gelegt. Aber ich hatte mir vorgenommen, das Lesen gnadenlos durchzuziehen. Vielleicht habe auch ich dahingehend eine kleine masochistische Ader in mir entdeckt?
Ab dem fünften Kapitel fing die Story an sich an, mich für sich zu gewinnen. Ich mochte Christian Grey zwar von Anfang an nicht, weil er viel zu dominant und beherrschend ist und seine stalkerischen Fähigkeiten grenzten für mich schon fast an Kriminalität, aber dennoch reizte es mich, weiter durch das berühmte Schlüsselloch zu schauen. Ana empfand ich mit ihren 21 Jahren doch sehr naiv und extrem unschuldig, aber ich denke, dass die Geschichte eben nur SO ‚funktioniert‘. Was wäre ‚Shades of Grey‘ mit einem ’normalen‘ Mann und einer ’normalen‘ Frau? Einheitsbrei? Es würde sich auf jeden Fall nicht aus der Masse abheben.
Nachdem die Story mich dann für sich begeistern konnte, merkte ich, dass ich teilweise beim Lesen Angst bekam. Natürlich kommt auch ein Christian Grey nicht aus dem Buch gekrochen, um mir den Hintern zu versohlen, aber ein wenig Unbehagen konnte ich doch empfinden, bei der Vorstellung, dass es Menschen gibt, die ihr Leben mit dieser Art Fetisch leben. Mit Ana als unterwürfige Frau konnte ich mich auch nicht identifizieren, aber gerade das machte mir beim Lesen dann irgendwann Spaß. Dass ich ’nur‘ Zuschauer war und nicht selbst betroffen.
Die dann folgenden SM-Szenen hatte ich mir zuvor ehrlich gesagt ’schlimmer‘ vorgestellt und auch hier schwang beim Lesen immer ein wenig Angst bei mir mit. „Schaffe ich es, diese berühmt berüchtigten Szenen zu lesen oder werde ich mich angewidert fühlen?“ Es ist zwar nicht so, dass ich die Szenen erregend fand, aber sie passten einfach in die Story hinein und dadurch, dass z. B. bestimmte Körperteile nicht vulgär geschildert waren, fand ich es sehr angenehm, diese Szenen zu lesen.
Dieses Buch ist für mich natürlich kein Highlight im literarischen Sinne und es gab auch keine Sätze, die ich mir in mein ‚Buch der schönen Sätze‘ übertragen habe, aber die Story an sich war es, die mich in seinen Bann gezogen hat. Und zwar so, dass ich nun gespannt bin auf den zweiten Teil!
Anmerken möchte ich auch noch, dass es durch den doch recht einfachen Schreibstil sehr flüssig zu lesen war. Die 600 Seiten hatte ich sehr schnell gelesen, weil man das Buch einfach ’so runterlesen‘ kann.
Dieser Ausflug in ein mir unbekanntes Genre hat mir gut gefallen, aber ich hätte das Buch nicht gelesen, wenn es nicht diesen Mega-Hype geben würde. Ich weiß auch jetzt schon, dass es nur ein kleiner Ausflug war und ich nach der Trilogie so schnell nicht wieder zu einem solchen Genre greifen würde. Aber einzig und allein deshalb, weil ich andere Genres bevorzuge und dann lieber aus den anderen Bereichen Bücher lese.
Dieses Buch war für mich eine nette, willkommene Abwechslung, von der ich anfangs nicht dachte, dass die Geschichte mich so dermaßen packen könnte!