Vor ein paar Wochen schon schenkte mir jemand die DVD Die Vorahnung.
Gesehen hatte ich den Film bisher noch nicht, da ich ja lieber lese und derzeit soooviele gute Bücher zuhause habe. Gestern Abend kramte ich dann aber die DVD hervor, weil irgendwie für mich der richtige Zeitpunkt dafür gekommen war.
Julian McMahon spielt in dem Film die männliche Hauptrolle. Neben Sandra Bullock in der weiblichen Hauptrolle… die übrigens mal wieder wunderschön anzuschauen ist… selbst wenn sie in vielen Szenen ziemlich fertig aussah… ich wäre glücklich, wenn ich SO TOLL aussehen würde, wenn ich eigentlich fertig aussehe. Wäre ich ein Mann, wäre ich wohl in Sandra Bullock verknallt 😉
Aufmerksame Leser meines Tagebuches wissen, wie sehr ich Julian anlechze, vergöttere und begehre hihi 😀 Und genau aus dem Grund wollte ich den Film auch unbedingt haben!!
Tja und was soll ich sagen? Der Film ist KLASSE! Superspannend, aber auch sehr zum Nachdenken anregend und am Ende sogar traurig. Ja, ich habe geweint. Wenn ich etwas trauriges im Fernsehen sehe, gehen bei mir die Tränendrüsen immer direkt auf. Da kann ich nix zu. So bin ich halt.
Ich möchte am liebsten den gesamten Inhalt dieses Films erzählen, aber dann würde ich vieeeel zu viel verraten. Ich sage nur soviel: Es geht darum, dass eine Frau morgens aufwacht und ihr Mann ist tot. So weit so gut. Würde sie nicht am nächsten Tag aufwachen und ihr Mann würde noch leben. Ein wenig erinnert der Film an „Und täglich grüßt das Murmeltier“ und dennoch ist er komplett anders.
Anfangs besteht der Film nur aus Chaos und man versteht die einzelnen Zusammenhänge gar nicht, die sich später dann aber doch zu einer runden Geschichte zusammenfügen.
Eine Szene zwischen einem Priester und der weiblichen Protagonistin Linda fand ich so dermaßen zum Nachdenken anregend, dass ich den Dialog mitgeschrieben habe:
Priester: „Glaube bedeutet, für etwas offen zu sein, was über Dich selber hinausgeht. Etwas, das Du nicht fühlen oder riechen oder anfassen kannst. Wie Hoffnung. Oder Liebe.“
Linda: „Das hab ich wohl alles vernachlässigt.“
Priester: „Du solltest versuchen, es Dir zurück zu holen.“
Linde: „Aber wenn es zu spät ist….“
Priester: „Es ist niemals zu spät, zu erkennen, was im Leben wichtig ist. Und dafür zu kämpfen.“
Hätte ich mir nicht bereits für Mai die „Lovely Words“ ausgesucht, wären es wohl diese geworden.
Für mich stellt sich am Ende dieses Films die Frage…. nein, anders…. für mich zeigt sich am Ende dieses Films wieder einmal, dass das Leben nun mal nicht unendlich ist. Und bevor wir Dinge bereuen, sollten wir sie vielleicht zu Lebzeiten richtig machen. Aber können wir (wie der Untertitel des Films auch fragt) unser Schicksal ändern? Oder passiert alles, was passieren muss sowieso? Egal, wie man es dreht und wendet? Irgendwie hätte es einerseits etwas Beruhigendes, weil wir eben nichts mehr machen müßten, um Situationen zu ändern. Andererseits macht der Gedanke auch Angst. Eben DASS man vielleicht nichts mehr ändern kann, was das Leben uns vorschreibt.
Die Extras auf der DVD habe ich mir natürlich auch alle angeschaut. Bei den verpatzten Szenen mußte ich laut lachen. Die Schauspieler scheinen echt verdammt viel Spaß am Set gehabt zu haben. Die Interviews sind natürlich auch toll und natüüüürlich habe ich mir das Interview mit Julian gleich zweimal hintereinander angeschaut. Was er gesagt hat? Mh… keine Ahnung… ich war zu sehr damit beschäftigt, mir seine wolllüstigen Lippen anzuschauen und mir vorzustellen, wie es wäre, daran zu knabbern….. 😀
Ich bin beeindruckt von der Handlung und der Spannung dieses Films und werde ihn nun zu meinem Julian-Mc-Mahon-DVD-Schrein stellen, an welchem ich jeden Abend eine Kerze anzünde und Julian anbete, bis er meine Gebete endlich erhört und mich endlich in seine starken Arme schließt hihi 😀
Ach ja und was ich auch toll finde: Julian hat in dem Film die gleiche Synchronstimme wie auch bei „Charmed“ und „Nip Tuck“. Seine deutsche Stimme in „Fantastic Four“ gefiel mir nämlich so gaaaar nicht.
Schaut Euch den Film selber an und laßt Euch überzeugen!! Mir persönlich hat er auf jeden Fall eine Botschaft mitgegeben, über die ich sicher noch eine zeitlang sinnieren werde.










