Thought of YOU!

Eine liebe Leserin schickte mir den Link zu diesem Video mit dem Rat, einmal nur den Song zu hören mit geschlossenen Augen und beim zweiten Mal das wunderschöne Video dabei anzuschauen. Ich möchte es gern mit euch teilen, denn ich finde es so unsagbar … schön … emotional … traurig … melancholisch … ach, irgendwie kossilistisch … und gerade am Ende hatte ich (mal wieder) Pippi in den Augen (you know that stuff!) 🙂

„I watch the stars from my window sill
The whole world is moving and I’m standing still“


Der Song heißt „Worlds spins madly on“ und ist von The Weepies … love it!

Von 0 auf Platz 11 der Bestsellerliste: “Sahnehäubchen” von Anne Hertz

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Pressemitteilung des Knaur-Taschenbuchverlags:

München, 20.01.2010 – Kaum ist der neue Roman Sahnehäubchen von Anne Hertz (das Pseudonym der Schwestern Wiebke Lorenz und Frauke Scheunemann) erschienen, landet er schon auf Platz 11 der Taschenbuchbestsellerliste! Damit gehört er zu den höchsten Neueinsteigern der KW 4/2011, die 2. Auflage wird bereits gedruckt. „Sahnehäubchen“ ist der 6. Roman der erfolgreichen Schwestern bei KNAUR. Die Gesamtauflage ihrer Romane liegt bei über 600.000.

„Immer dann, wenn Tragik und Komik ganz nah beieinander liegen, laufen die Hertz-Schwestern zur Bestform auf“, urteilte der Loveletter über Anne Hertz. Es ist die Mischung, die Anne Hertz so einzig¬artig macht: Comedy mit Tief¬gang, Lebensweisheit für den Hausgebrauch und eine Kuscheldecke für die Seele. Im Mittelpunkt ihres neuen Romans „Sahnehäubchen“ steht Nina, die in einer PR-Agentur arbeitet und den Auftrag bekommt, eine Pressereise für Dwaine F. Bosworth zu organisieren, einen amerikanischen Playboy und Ladykiller, der mit seinem Buch „Ich kann sie alle haben!“ die deutsche Bestsellerliste stürmen will. Zugegeben: Dwaine F. Bosworth ist attraktiv und durchtrainiert – aber davon abgesehen so ziemlich alles, was Nina an Männern schrecklich findet. Trotzdem muss sie mit ihm auf Lesereise gehen. Schlimmer noch: Dwaine glaubt, mit seinen Tricks bei Nina landen zu können. So fliegen schon bald die Fetzen, und der Mega-Macho erlebt eine böse Überraschung. Damit bleibt er allerdings nicht der Einzige …

Am Montag, 24.01.2011, sind die Schwestern zu Gast in der NDR-Sendung „Mein Nachmittag“ (NDR, 16.10 Uhr), noch am gleichen Abend starten Wiebke Lorenz und Frauke Scheunemann ihre Lesereise durch Deutschland:

24.01.2011 Bielefeld Thalia Bielefeld
25.01.2011 Düsseldorf Buchhandlung Grauert
26.01.2011 Mainz Hugendubel
27.01.2011 Gießen Thalia
08.02.2011 München Hoover & Floyd
09.02.2011 Innsbruck Thalia
10.02.2011 Stuttgart Hugendubel
14.02.2011 Duderstadt Buchhandlung Seseke
15.02.2011 Barsinghausen Bücherlädchen Barsinghausen
16.02.2011 Delmenhorst Buchhandlung DEcius
17.02.2011 Zeven Königin-Christinen-Haus
19.03.2011 Leipzig (Buchmesse)

»Frauke ist etwas sachlicher und Wiebke romantischer.«
Anne Hertz im Interview

Liebe Wiebke, liebe Frauke – jedes Jahr ein neuer Bestseller, und immer noch gehen euch nicht die Ideen aus. Was hat euch zu eurem neuen Roman Sahnehäubchen inspiriert?

Wiebke Lorenz: Ich habe für eine Reportage einen selbsternannten Verführungskünstler interviewt und ihn dabei eine Nacht lang auf der Reeperbahn begleitet. Das Ergebnis war eher ernüchternd – Gottes Geschenk an die Frauen hatte ich mir eindeutig anders vorgestellt.
Frauke Scheunemann: Die Idee, dass so ein Mega-Macho denkt, er könne anderen Männern zeigen, wie »es« geht, fanden wir dann aber doch beide so lustig, dass die Idee zu Sahnehäubchen geboren wurde.

Hand aufs Herz – können Machos nicht auch ein bisschen sexy sein?

Frauke Scheunemann: Auf jeden Fall! (lacht) Ein Mann, der im Brustton der Überzeugung behauptet, er wisse genau, wo es lang geht, ist schon sehr anziehend. Frau darf sich nur nicht wundern, wenn sie nachher nicht in Paris, sondern in Peine landet.
Wiebke Lorenz: Wo es aber auch sehr schön ist. (lacht)

Wie wehrt man sich am besten gegen die Anmache eines Mega-Machos?

Frauke Scheunemann: Ach, die sind ja mittlerweile so selten geworden, dass der WWF sie schon auf die Liste der bedrohten Tierarten gesetzt hat und sie nicht mehr abgeschossen werden dürfen. Insofern: Ruhe bewahren, lächeln – und den Typen so lange die Getränke bezahlen lassen, bis er pleite ist.

In vielen Romanen, die von Frauen für Frauen geschrieben werden, ist eine Singlefrau auf der Suche nach Mr.Right. In euren Büchern ist das anders. Warum?

Wiebke Lorenz: Vielleicht sind wir zu phantasielos – denn die klassische Konstellation »boy meets girl, happy end« würde bei uns höchstens 43 Seiten füllen. Da wir aber einen cholerischen Lektor haben, der auf einem vollständigen Buch besteht, sind wir gezwungen, uns noch ein paar mehr Gedanken zu machen – nämlich über Männer, Frauen und das Leben an sich.
Frauke Scheunemann: Außerdem finden wir es selbst auch viel spannender, über Frauen zu lesen, die eben nicht mit dem erstbesten Traummann glücklich werden, sondern erst einmal mit sich selbst. Und die sich, um das Beispiel von eben noch einmal zu bemühen, die Fahrkarte nach Paris selbst kaufen.

In Sahnehäubchen geht es auch sehr stark um Ehrlichkeit – wolltet ihr bewusst darüber schreiben, oder hat sich das aus der Personenkonstellation heraus entwickelt?

Frauke Scheunemann: Beides. Tatsächlich überlegen wir zu Beginn eines neuen Romans, ob es neben der eigentlichen Handlung ein »großes« Thema gibt, mit dem wir uns gerne beschäftigen würden. Das war in diesem Fall tatsächlich Ehrlichkeit. Und dann sorgen natürlich die handelnden Personen dafür, dass das Thema mit Leben gefüllt wird. So lief das auch bei Sahnehäubchen: Ein Typ, der von sich sagt, dass er jede Frau in die Kiste kriegt – da liegt die Frage nach seinen ehrlichen Absichten schon nahe, oder?

Wer euch kennenlernt, der merkt schnell, dass ihr bei aller schwesterlicher Verbundenheit zwei sehr unterschiedliche Charaktere seid. Wie lasst ihr das in eure Romanfiguren einfließen?

Wiebke Lorenz: Frauke ist vom Typ her tatsächlich eher etwas sachlicher …
Frauke Scheunemann: … und Wiebke romantischer. Das ist natürlich praktisch, wenn wir unsere Romanfiguren entwickeln, denn wir können uns unterschiedlich in sie »hineindenken«.
Wiebke Lorenz: Es gibt viele Situationen, in denen Frauke sich beispielsweise komplett anders verhalten würde als ich – und genau so ist es eben auch mit den Charakteren in unseren Büchern, die wollen und sollen ja auch nicht alle gleich denken und handeln.

Inzwischen seid ihr neben den Anne-Hertz-Romanen auch mit »Soloprojekten« erfolgreich – Frauke mit Dackelblick und Wiebke mit einem psychologischen Thriller, Allerliebste Schwester. Was gefällt euch daran, diese Bücher zu schreiben – und in wieweit vermisst ihr dabei eure Schreibpartnerin?

Wiebke Lorenz: Ich habe schon vor Anne Hertz Romane geschrieben, und es reizte mich einfach, nun unter meinem bürgerlichen Namen das Genre zu wechseln und mich an einem Psychodrama zu versuchen. Frauke hingegen mag am liebsten lustige Romane und fand die Idee toll, mal etwas aus der Sicht eines kleinen Hundes zu schreiben.
Frauke Scheunemann: Na ja, und Wiebke ist jetzt nicht gerade ein riesiger Tierfreund … Unsere Soloprojekte machen uns sehr viel Spaß, aber natürlich stand die eine der anderen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, da kam es also gar nicht groß zum »vermissen«.
Wiebke Lorenz: Tatsächlich arbeiten Frauke und ich schon am nächsten Anne-Hertz-Roman, der voraussichtlich im Herbst 2011 erscheinen wird.

Themenvideo # 7 – Bücherregale


Und hier noch ein paar Links passend zum Video:

Meine Regale September 2010

CD-Regale

Lesen verbindet

Lese-Welt

Der Flur 😀

Gefülltes CD-Regal

Neuerscheinungsgedönse :-)

Wer fleißig meine DARAUF FREU ICH MICH – Liste verfolgt, wird wissen, dass ich mich in diesem Januar auf so eiiiinige Bücher sehr freue! Deshalb möchte ich euch mal auf ein paar Neuerscheinungen aufmerksam machen, die brandaktuell sind:

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So gut wie fertig bin ich schon mit dem Sahnehäubchen von Anne Hertz. Nun, was soll ich dazu sagen, außer, dass genau das drin ist, was man erwartet? Eine schöne, lustige und turbulente Geschichte rund um eine Frau, mit der man sich teilweise selber identifizieren kann oder sie vielleicht als Freundin ansieht. Und genau das haben meiner Meinung nach alle Bücher von Anne Hertz gemeinsam. Und genau deshalb freue ich mich jedes Jahr auf ein neues Buch!

Für den Scherbenmond von Bettina Belitz habe ich aus den bekannten „Leseblockadengründen“ drei Wochen gebraucht. Es ist anders als Splitterherz, denn es ist etwas düsterer und magischer, aber dennoch toll zu lesen. Und es macht verdammt neugierig auf den letzten Teil der Trilogie!

In den nächsten Tagen werde ich dann mit dem roten Arthur-Buch von Gerd Ruebenstrunk beginnen und ich freue mich SEHR drauf!

Und dann werde ich mal einen Blick in das Buch Schweigt still die Nacht von Brenna Yovanoff werfen und hoffen, dass es mich fesselt. Ich bin durch eine Lovelybooks-Aktion drauf aufmerksam geworden und der Inhalt hört sich seeeehr kossilistisch an. We will see!

Joa, so werden also meine nächsten Lesebücher aussehen. Wenn ich schon keine Video-Buchempfehlungen in nächster Zeit drehen werde (da ich zu Fortsetzungen ja nie Videos mache), bleibt ihr so wenigstens auf dem Laufenden 🙂

Ach ja, und am 20. Januar erscheint dann übrigens auch der 3. Panem-Teil: Die Tribute von Panem. Flammender Zorn. Aber das wisst ihr sicher schon und wartet auch sehnsüchtig drauf 🙂

Die Gewinner des Silvester-Specials stehen fest!!


Ich bin dann mal weg … Bücherpäckchen beschriften … und morgen bin ich dann so ca. 3 – 4 Stunden bei der Post hihi. Im letzten Jahr hatte ich ja noch meinen lieben Paketmann, der mir all die Büchergewinne abgeholt hat, aber leider hat er den Bezirk gewechselt und ich vergaß, zu fragen, wo er nun die Pakete verteilt. Sonst wär ich ja glatt umgezogen. Ich schwör! 😉

Allerdings gestehe ich, dass ich in diesem Jahr so clever war und schon gestern die Bücher samt der gefühlten drei Millionen Lesezeichen fertig gepackt hatte. So brauche ich jetzt nur noch die Adressen draufschreiben (no panic … natüüüüürlich habe ich ein Post-it aufgeklebt, damit ich weiß, welches Buch in welchem Päckchen steckt), das Porto draufkleben und feddich! Man lernt ja dazu 😀

Sollten minderjährige Gewinner dabei sein, so schickt mir bitte eine Einverständniserklärung Eurer Eltern, dass ich Euch den Gewinn zusenden darf.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das nächste Gewinnspiel wird voraussichtlich Anfang Februar starten.

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Nachtrag 1:

Alles versandfertig und teilweise in bücherspezialisierte Taschen verpackt. Außer Jerry natürlich 😉

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Nachtrag 2 (Montag, 17.01.2011):

Alle Gewinne sind soeben zur Post gegangen. Besser gesagt, ich habe sie hingebracht. Es wäre einfacher gewesen, wenn sie selber gegangen wären 😀 Dafür haben sich die Postangestellten gefreut, dass alles schon fertig frankiert war. Tja, so bin ich halt hihi

Ich würde mich freuen, wenn ihr hier kurz Bescheid gebt, wenn die Sachen bei euch ankommen und ich hoffe, ich habe keinen Fehler gemacht und allen das geschickt, was sie sich gewünscht hatten bzw. den Gewinnern, die „alles“ gewinnen wollten, auch was passendes geschickt.

BlubberBlabberVlog # 24

Das [MÄNNERTAXI] fährt die 3. Runde

Was bedeutet:

Das Männertaxi ist in die DRITTE Auflage gegangen! Nach so kurzer Zeit?!?!?!?!

Ich danke jedem einzelnen von euch, der dies möglich gemacht hat! DANKE! 🙂

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Überraschungspost “Sorgenbearbeitung”

Ach Jessi, du bist soooo eine Liebe!! Da hab ich gestern nicht schlecht gestaunt, als ich ein Päckchen aus meinem Briefkasten zog, in dem ich das vorfand:

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Ein „Neujahrspäckchen“, das gleichzeitig ein Sorgenbearbeitungspaket ist! Was für eine süße Idee!

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Auf der Schoki klebte dieser Zettel:

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Ob ich Schoki mag? Oh weh … gehört Schokolade nicht neben Brot und Milch zu den Grundnahrungsmitteln? 😀 Leider leider leider mag ich Schoki viel zu gerne.

Und dann war da noch dies:

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Drei Glitzerbleistifte (auf sowas steh ich ja total!!) und drei kleine Schreibheftchen von O`Neill. O`Neill!! Hallo???? Die Firma gibt es noch? Davon habe ich früüüüüher Sweatshirts und Jacken gehabt! Hier mal ein Beweisfoto aus den End-80ern. Da war ich so 19 und nein, es ist nicht Jerry, sondern ein kleiner Kater, der Bobby hieß und ich war damals an „Schiefhals“ erkrankt. Die Krankheit ließ aber sofort nach, nachdem ich die Frisur änderte 😀

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Und in einer anderen Farbe gab es auch noch eines (und NEIN, es ist nicht MEIN Kinderzimmer!!):

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Und Schminke und Solarium gab es damals auch noch nicht und Pickel gab es nur im 20-er-Pack. Das war ja so 175 nach Christus oder so. Da hatten wir nix! ABER O`Neill!! 😀

Und diese O`Neill-Jacke habe ich sooooooooooo geliebt! Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich sie sogar nachts beim Schlafen getragen!! Eigentlich war es eine Herrenjacke und die Ärmel vieeeel zu lang. Aber man konnte sie ja wunderbar aufkrempeln. Ganz wichtig bei dieser Frisur war übrigens der „Pony-Pinsel“, der nur mit einer halben Flasche Haarspray so aussah, wie er aussehen sollte 😀

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Und natürlich gab es die Jacke auch noch in der Kossi-Cool-Variante („Ich möchte gern so aussehen wie Neneh Cherry bitte … wie? … Geht nicht? Auch nich son bisschen?“):

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Aber genug aus der Vergangenheit. Weiter geht es mit dem Überraschungspäckchen in dem ich noch das hier fand:

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Ist das nicht der Hammer? Ein Radiergummi (hier sagen wir auch gern „Ratzefummel“ dazu) der Tintenwelt!!

Auf der Rückseite steht noch ein schöner Spruch aus dem Buch:

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Und zu guter Letzt hat Jessi sogar an Jerry gedacht, die sich natürlich waaaahnsinnig über die Leckerchen freut!!

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Ach ja und dann war da noch der Smily-Magnet-Button, der natüüüürlich direkt an meinem Kühlschrank Platz genommen hat!!

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Ach Jessi, das war wirklich eine tolle Überraschung und meine Sorgen fühlen sich schon gar nicht mehr ganz so schlimm an! Erwähnte ich eigentlich schon mal, dass Jessi die liebe Leserin ist, die die Map für’s Moleskine-Special ins Leben gerufen hat und sie soooo toll pflegt?

Außerdem war es schön, mit dieser Assoziation mal wieder ein wenig in der Vergangenheit zu graben. Sollten mir irgendwann mal die Fotos meines ersten Autos in die Finger geraten, werde ich sie posten. Denn irgendwie waren damals Firmenschriftzüge ja total in. Hauptsache, es stand „O`Neill“, „Benetton“, „Esprit“ oder sonst was drauf. Auch auf Autos. Also zumindest auf meinem. Und es mussten mindestens 3.498 Stofftiere darin Platz finden. Und ganz wichtig: Ein Kennzeichen mit dem eigenen Namen drauf, das man von innen an die Scheiben noppen konnte! DAS war Kult! Und heute würd ich mich erschießen, wenn ich mit sowas durch die Gegend fahren würde 🙂

Das Kennzeichen habe ich übrigens noch. Es ist ein original englisches Nummernschild, das ich damals mal geschenkt bekommen hatte. Sogar noch mit den Original-Noppen dran. Schrecklich oder?

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DANKE meine liebe Jessi!!!! Für’s Päckchen und die damit verbundenen Erinnerungen! Ich freue mich sehr! 🙂

“Was bedeutet es, jemanden wirklich zu lieben?”

„Was ist los mit dir?“

„Nöx …“

„Na komm Kossi, hast du jeeeemals eine Buchverfilmung von Nicholas Sparks gesehen, bei der du NICHT Rotz und Wasser geheult hast?“

„Ja … ich … ähm … na also … nicht wirklich … weil …“

„So, und waaaarum sollte es dann diesmal bitteschön anders sein????“

„Na … weil ich doch schon groß bin und da heult man doch nicht mehr wegen …“

„Nein? Macht man das nicht?“

„Nein! Weil man in meinem Alter schon so viel erlebt hat, dass einem so ein dusseliger Liebesschmachtfetzen doch …“

„Kossi?!?!?! Hallo????? Ist das DIE Kossi, die wir alle kennen? Ist das DIE Kossi, die sogar bei Büchern Rotz und Wasser heulen kann und zwar so viel, dass sie es weglegen muss, weil sie nichts mehr sehen kann vor lauter Tränen? Ist es DIE Kossi, die heult, wenn ein zweijähriger Bub sich über ein Dreirad freut? Ist das DIE Kossi, die weinen muss, wenn andere Menschen heiraten? Ist es DIE Kossi, die im Auto sitzt und heult, wenn sie ihre Katze beim Tierarzt zum Zahnsteinentfernen abgegeben hat und sich dafür die Schuld gibt, dass die Kleine nun Angst hat? Und ist es DIE Kossi, die Liebeskummerratgeber schreiben könnte, weil sie die besten Tipps der Welt gibt, an die sie sich selber nie hält?“

„Ich … ähm …“

„Na also! Und nun sag mir nochmal, warum du bei DIESEM Film NICHT heulen solltest!“

„Weil ich es wollte! Weil ich STARK sein wollte und mich nicht mit sentimentalem Gedönse in die Irre leiten wollte! Irgendwann muss es doch mal gut sein mit dem Sparks-Tränendrüsenrumheulgedönse! Hey, wir wissen doch mittlerweile alle, dass er das KANN! Das muss er uns nicht bei jedem Buch und bei jedem Film erneut beweisen, oder?“

„Ach ja? Nu erzähl schon … sei ehrlich … wann kamen die ersten Tränen?“

„Na … also so … also ungefähr so nach 40 Minuten …“

„Und weiter?“

“ … “

„Erzääääääääääääähl!“

„Na ja … und dann nochmal nach 60 Minuten und dann nochmal und nochmal und nochmal und nochmal. Und am Ende war ich froh, dass ich allein zuhause war und selber bestimmen konnte, ob ich das Licht einschalte oder nicht! Denn im Kino kann man das nicht und deshalb würde ich die Sparks-Filme nie nie nieeeeee im Kino schauen! Wie sieht das denn aus, wenn die toughe Kossi vollgerotzt mit roter Nase und tränenden Augen schluchzend den Saal verlassen würde? Aber es war sooooo traurig und rührend und diese … diese einzigartige große Liebe zwischen Savannah und John und all die Briefe, die sie sich geschrieben haben und … und diese Sehnsucht, die sie spürten … die Sehnsucht, die weh tat, weil sie nicht beisammen sein konnten … und … ach … es war so schrecklich und als dann Johns Vater … hach … neee … das war einfach alles zuviel für mich … und die Musik dann ständig im Hintergrund und dann noch ein Brief und dann noch ein Schicksalsschlag und dann wieder Tränen und wieder Liebe und wieder Sehnsucht … und was es bedeutet, jemanden wirklich zu lieben und … haaaaach!“

„Na siehste … da isse ja … die Kossi, wie wir sie kennen! Und? Weißt DU, was es bedeutet, jemanden wirklich zu lieben?“

„Ja … das weiß ich!“


„Ähm …“

„Ja Kossi?“

„Darf ich noch was sagen?“

„Klar, schieß los!“

„Also dieser John-Darsteller Channing Tatum … also das ist ja … also der … boah … voll son Leckerschmackofatz!“

„Naaaaa .. du wirst doch wohl Julian McMahon nicht untreu werden??“

„Na jaaaa … vielleicht son bisschen? Da trocknen die Tränchen doch gleich viel schneller!“ 😉

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LESEN VERBINDET – Moleskine Special – #55

Klick HIER für Infos zum LESEN VERBINDET SPECIAL

Das Moleskine ist seit dem 17.02.2010 und somit 328 Tage unterwegs und hat in der Zeit 20.126 km zurückgelegt

Meine liebe Leserin Jessi hat diese tolle MAP kreiert, auf der ihr alle Stationen des Buches ersehen könnt.

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Das Moleskine Book Journal hat inzwischen die 55. Empfängerin erreicht, die sich wahnsinnig über das Buch gefreut hat und natürlich nicht lange fackelte und es fotografierte:

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Ich zitiere mal aus ihrer Mail:

„Hallo Kossi,

du glaubst nicht, was ich die letzten 5 Stunden gemacht habe…
Jaaa, richtig: In dein Moleskine geschrieben. Aber nicht nur das – um es zu gestalten habe ich meine Lieblingsbücher (die Harry Potter- Serie) durchgekramt nach lustigen Zitaten oder Sprüchen.

Es hat wirklich Spaß gemacht, die Bücher mal aus einem anderen Grund zur Hand zu nehmen als zum geradlinigen durchlesen.
Auf die Art und Weise sind mir die Bücher nun noch mehr ans Herz gewachsen, denn ich habe liebevolle Details darin entdeckt!!

Vielen Dank, dass ich an deinem tollen Projekt teilhaben durfte und ich drücke dir von ganzem Herzen die Daumen, dass dein Mole heil bei dir wieder ankommt. Freu dich darauf, es ist jetzt schon so wundervoll!
Es ist ein unbezahlbarer Schatz!

Liebe Grüße
Tina“

Ich freue mich sehr, dass Tina soviel Spaß mit Mole hatte und natürlich wächst meine Neugier ins schier Unermessliche, das Buch eines Tages gefüllt wieder in den Händen halten zu können! Damit es bis dahin nicht mehr allzulange dauert, wird Tina es natürlich direkt weiterschicken und wer weiß? Vielleicht klopft Mole ja schon morgen an DEINE Tür? Seid gespannt! 🙂

Ach ja und Tina schrieb mir auch noch, dass diese „Lebens“-zeichen aus ihrer Lieblingsbuchhandlung in Lübeck auf dem Weg zu mir sind. Also ich denke mal, dass sie sie ins Mole gelegt hat. Von hier aus schon mal einen lieben Dank in deine Richtung und danke auch für’s Mitmachen!!

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