Ratet mal…. und lacht mal wieder!

Ratet mal…. woher all das hier stammt… und Ihr werdet wissen, wo ich die letzten zwei Tage verbracht habe 😉

„Manchmal ist Veränderung alles.“

„Egal, wie sehr uns eine Sache auch verletzt, manchmal schmerzt es uns noch viel mehr, sie loszulassen.“

„Manchmal sagen wir die Wahrheit, weil wir sie laut sagen müssen, damit wir sie selber hören. Und manchmal sagen wir die Wahrheit, weil wir einfach nicht anders können. Manchmal ist es aber auch so, dass wir die Wahrheit sagen, weil wir dem Anderen wenigstens DAS schuldig sind.“

„Wenn uns jemand weh tut, möchten wir es ihm mit gleicher Münze heimzahlen. Wenn uns jemand Unrecht tut, dann möchten wir Recht bekommen. Ohne Vergebung werden alte Rechnungen nie beglichen, werden alte Wunden niemals heilen. Und wir können höchstens hoffen, dass wir eines Tages das Glück haben werden, zu vergessen.“

„Egal, ob wir versuchen, den Schmerz mit einem Skalpell wegzuschneiden oder ihn in die hinterletzte Ecke des Schrankes schieben. So oder so werden wir scheitern. Die einzige Möglichkeit, die dunklen Wolken zu vertreiben ist, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Oder das alte Kapitel richtig zu beenden.“

„Tief im Innern wollen wir alle glauben, dass wir hardcore sein können, aber hardcore heißt nicht, einfach nur hart zu sein. Es heißt auch, Dinge zu akzeptieren. Manchmal muss man sich auch erlauben, einmal nicht hardcore zu sein. Man muss nicht jede Minute des Tages knallhart sein. Es ist erlaubt, das Visier hochzuklappen. Genauer gesagt: In manchen Augenblicken ist das das Beste. Zumindest solange man diesen Augenblick sorgfältig wählt.“

„Die Chemie – entweder sie stimmt, oder sie stimmt nicht.“

„Auf gewisse Weise werden wir natürlich erwachsen. Wir haben Familien. Wir heiraten. Werden geschieden. Doch im Grunde haben wir immer noch die gleichen Probleme, die wir mit 15 hatten. Egal, wie alt wir sind. Und bedeutend. Wir stolpern immer noch. Und wir zweifeln andauernd. Wir bleiben ewig…. jung!“

„Manchmal kommt einem die ganze Welt verkehrt herum vor. Und dann, wenn man es am wenigsten erwartet, kann es passieren, dass die Welt wieder ins Lot kommt.“

Ich liebe es!! 🙂

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… und lacht mal wieder….

Ich habe hier nämlich ein superaktuelles und vor allem urkomisches Erlebnis für Euch!!

Ich habe diese Woche Nachtschicht. Was bedeutet, dass ich gerade im Büro sitze (aktuell ist es 00:07 Uhr). Da nachts nicht allzuviel zu tun ist, hat man schon mal die Zeit für andere Dinge. Wichtigere Dinge. Schönere Dinge. Zum Beispiel fürs Lesen! Das tat ich also vorhin. Hier im Büro ist es mucksmäuschenstill, denn ich kann nicht lesen, wenn das Radio im Hintergrund läuft. Da bin ich alles andere als multitaskingfähig.

Auf jeden Fall war ich total vertieft in mein Buch, als ich auf einmal so aus dem Augenwinkel etwas sah und mich zur Seite drehte. Steht da son Typ. Ein LKW-Fahrer, der darauf wartete, dass ich ihm seine Papiere geben würde.

Ich hab mich soooo erschrocken, denn ich war so konzentriert auf mein Buch, dass ich den Fahrer nicht gehört hatte. Mein Herz raste wie irre, der Typ schaute mich lächelnd an.

Ich: „Boah, ich hab mich jetzt sowas von erschrocken!“ Meine rechte Hand liegt auf meinem Herz, um den Schock noch ein wenig mit einer Geste zu unterstreichen. Der Typ lächelt weiter.

„Ich habe echt nicht gehört, dass jemand gekommen ist! Also normalerweise höre ich das immer und normalerweise erschrecke ich mich dann auch nicht, aber diesmal hab ich echt nix gehört!“ Bumm bumm bumm.. mein Herz rast immer noch.

Ich habe das Gefühl, ich muss mich rechtfertigen. Denn eigentlich habe ich ein wenig Angst. Also nicht vor dem Typen, sondern vor der Antwort auf die Frage, die ich mir gerade stelle: „Wie lange stand der schon da?? Hat er mich schon ein paar Minuten beobachtet?“

Was hab ich in den letzten Minuten getan? Vielleicht in der Nase gebohrt? Oder gerülpst? Oder gepupst? Ich mein… wenn man so vertieft in ein Buch ist, dann kann das doch schon mal passieren oder? Und was, wenn er es gerochensehen hat? Wie peinlich!!

Der Kerl steht immer noch da und lacht sich mittlerweile kaputt über mich. Ich wette, der hat iiiirgendwas gesehen!! Auch wenn ich mich selber nicht dran erinnern kann, irgendwas unnormales getan zu haben. Außer zu lesen.

Ich dachte nach. Nee, da war echt nix.

Ich: „Na, aber so langsam gehts wieder. Mein Puls beruhigt sich auch schon wieder! Ich komme da jetzt gerade gar nicht drüber weg, dass ich nicht gehört habe, dass du reingekommen bist. Sachen gibts… ts….“

Er lacht. Ich auch.

Oder habe ich etwa eine Grimasse gezogen? Das mach ich manchmal. Wenn ich das Gefühl habe, meine Gesichtshaut spannt son bißchen. Dann reiße ich immer den Mund und die Augen ganz weit auf. Also nur kurz. Das tut total gut. No panic Leute, das mach ich nur, wenn ich auf der Toilette sitze. Oder alleine bin. Oder lese. ABER DOCH NICHT IM BÜRO! Normalerweise!

Ich: „Stell dir mal vor, ich hätte jetzt einen Herzriss bekommen!! Dann hättest du mich womöglich noch wiederbeleben müssen!“ *kicher kicher*

Er lacht immer noch und versucht mittlerweile wohl, mich anzuflirten. Ich bin kurz davor, ihn zu fragen, ob ich in der Nase gebohrt hätte!

Ich gehe zum Angriff über.

Ich: „Stehst du denn schon lange hier?“

Er lacht, zwinkert mir zu und schiebt mir das Formular rüber, welches er mir geben muss, damit ich ihn „bearbeiten“ kann.

„Mann, ist der diskret“, denke ich noch so, als ich auf das Formular schaue und denke „Mh… der Name ist jetzt aber nicht so…. deutsch… der klingt irgendwie….“

Ich schaue ihn an. Er lacht immer noch und freut sich des Lebens.

Ich: „Ähm… verstehst du mich überhaupt?“

Er: „Pardon Madame… je suis francais et je ne peux pas parlez allemand!“

(Übersetzung für alle Nicht-Franzosen: „Entschuldigung Madame, ich bin Franzose und ich kann kein Deutsch sprechen!“)

Aaaaah ja… aber fein, dass wir drüber gesprochen haben. Ich muss nicht erwähnen, dass ich den Kerl noch habe lachen hören, als er schon längst den Flur entlang zum Ausgang geschlendert ist… der muss doch denken, ich hätte einen Vollschaden! Ich mein… hab ich ja auch (manchmal), aber den zeig ich normalerweise ja nicht so offensichtlich hihi

Ich muss jetzt aber auch noch lachen, denn ich finde die Situation im Nachhinein sowas von witzig, dass sie auf jeden Fall einen Platz hier in meinem Tagebuch verdient hat.

So, ich werde jetzt weiterlesenarbeiten und mir „die Nacht um die Ohren schlagen!“ Wo kommt dieses Sprichwort eigentlich her? Ich mein… macht das mal… Euch so eine harmlose, dunkle, sternenklare Nacht um die Ohren hauen… das tut doch weh! Autsch! 😉

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