Jaaaa, ich weiß,…. eigentlich ist heute ja noch gar kein Juli und es könnte passieren, dass mir heute noch jemand „Lovely Words“ ins Ohr haucht, die ich dann zu den „Lovely Words des Juni 2008“ küren könnte, aber ich habe dennoch bereits ZWEI wunderschöne Sätze diesen Monat gelesen bzw. gehört, dass ich sie unbedingt schon jetzt loswerden möchte 🙂
Zum einen kommt der folgende Satz aus dem Buch Die Frau meines Lebens von Nicolas Barreau:
„Letztlich sind es immer nur die Erinnerungen, die bleiben. Doch den Erinnerungen an das, was niemals stattfinden konnte, haftet unweigerlich etwas von der leisen Wehmut unerfüllter Wünsche an. Als hätte das Leben seine Versprechen nicht eingelöst.“
Ein Satz, der mich sehr traurig gemacht und berührt hat. Träume und Wünsche hat jeder Mensch und jeder Mensch ist traurig, wenn sich ein Traum nicht erfüllt. Wenn er zerplatzt wie eine Seifenblase. Wenn das Ziel zu einer vermeintlichen Niederlage wird. Wenn Menschen sich nicht an ihre Versprechen halten. Wenn ein geträumter Traum kein gelebter mehr wird.
Gleichzeitig „getröstet“ hat mich dann aber ein Satz den ein Bekannter sagte:
„If things are meant to happen, they´ll happen. If they don´t, they won´t.“
Im Prinzip ist genau das auch ein Teil meines eigenen Lebensmottos. Früher war ich sehr ungeduldig und es mußte alles hopplahopp gehen. Heute gehe ich gelassener durch diese Welt und denke oft, dass das Schicksal viele Dinge für mich bereithält, auf die ich sowieso keinen Einfluß habe. Entweder sie passieren eben oder sie passieren nicht. Und wenn das Eine nicht geklappt hat, dann wird es schon seinen Sinn haben und das Leben wird dafür etwas ganz anderes, vielleicht noch viel schöneres, für mich bereithalten.
Also…. hadert nicht mit Eurem Schicksal, wenn mal Träume nicht erfüllt werden. Das Leben wird andere Dinge für Euch „im petto haben“, die Ihr vielleicht nicht erleben würdet, wenn der ein oder andere Traum in Erfüllung gegangen wäre. Ich glaube, dass auch das negativste Ereignis im Leben uns irgendwo hinführen wird, wo es uns letztendlich gut geht. Nur sieht man dies oft nicht, wenn man das Negative gerade erlebt.
Einer meiner eigenen Texte passt hier nun sehr gut als Abschlusswort:
Zukunftswünsche
Halte nicht fest
an den zerbrochenen
Träumen der Vergangenheit,
sondern hoffe auf
erfüllte Wünsche
in der Zukunft.
© Andrea Koßmann









