Kommentar meines Buchfreundes Thorsten zur Buch-Diät

Buchdiät oder die schlimmsten Monate zweier Buchjunkies. Zu Beginn will ich mich bei dir bedanken liebe Andrea, dass wir diese entbehrungsreichen Monate zusammen durchgestanden haben. Als deine Idee gereift ist, dass wir eine zweimonatige Buchdiät machen sollten, habe ich am Anfang gedacht ,,Kann gar nicht so schlimm werden“. Aber ich musste mich bei meinem nächsten Stadtbummel schon eines Besseren belehren lassen. Das erste Buchgeschäft und schon stand ich mit einem Taschenbuch bewaffnet an der Kasse. Zum Glück habe ich rechtzeitig meine Buch-Kauf-Sünde bemerkt und das Buch wieder zurückgelegt.

Jetzt wird jeder nicht Buchsüchtige denken „Was hat der nur für ein Problem?“. Aber für mich haben diese zwei Monate ein immenses Problem dargestellt. Für mich sind Bücher nicht nur Objekte zum puren Lesen. Ich liebe es einfach mal das neue Buch durchzublättern, daran zu riechen oder den Einband zu streicheln. Für mich sind Bücher etwas Lebendiges. Ein gekauftes Buch kann sicherlich auch mal über ein Jahr und länger in meinem Bücheregal stehen und es erfreut mich mit seiner bloßen Anwesenheit! Obwohl ich für die nächsten Jahre keine neuen Bücher bräuchte, war die Versuchung wahnsinnig hoch.

Aber was macht man nicht alles wenn man süchtig ist? Man leiht sich Bücher bei der Nachbarin aus oder man besucht seit Jahren mal wieder die örtliche Bibliothek. Aber nichts konnte langfristig meine „Sucht“ befriedigen. Zwischenzeitlich habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, mir einfach ein Buch zu kaufen. Aber eigentlich hätte ich mich nur selbst betrogen. Und im Hinterkopf hatte ich immer den Gedanken „Andrea ist so tapfer, dann musst du dich auch beherrschen“. Aus unserer Buch-Diät ist eine Erkenntnis für mich geblieben „Nie wieder eine Buchdiät“. Für diese ,,schrecklichen“ zwei Monate habe ich mich diese Woche gleich mit 6 Büchern belohnt. „Danke“ Andrea für deine Hilfe und deinen Beistand während unserer Buch-Diät. Ich spreche mit dir lieber über unsere gekauften und gelesenen Bücher, als über Bücher die auf irgendwelchen Wunschlisten rumstehen.

LG

Thorsten

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Kommentar von mir:

Danke für Deine lieben Worte mein „Schätzelein“! 🙂

Das mit dem „An den Seiten eines Buches riechen“ oder „mit der Hand über den Einband streicheln“, kann sicher nur jemand verstehen, der Bücher genauso liebt wie wir. Ich könnte ja jetzt noch sagen: „Männer? Brauch ich nicht! Ich hab doch Bücher!“ aber das wäre dann wohl doch zu übertrieben hihi

Ob es unter den Besuchern von Kossis Welt auch so „durchgeknallte“ Buch-Liebhaber gibt? Schreibt mir doch einfach mal Eure Meinung!

So, und ich geh jetzt n Schild kaufen: BUCH-DIÄT? NIE WIEDER!

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